Geschichte: ungenügend!
Die größte Wrestlingveranstaltung aller Zeiten in Nordkorea, die Spionagekarriere einer Fernsehköchin, die Mainzer Kolonie in Texas und vieles, vieles mehr.
Geschichte: ungenügend! ist ein zweiwöchentlicher Podcast über die etwas seltsameren Episoden der Welteschichte. Ungewöhnliche Ereignisse, vergessene Personen, ungeahnte Zusammenhänge und manchmal auch falsche Fährten.
Geschichte: ungenügend! wird präsentiert von zwei gelernten Historikern, von denen der eine "Janny Imhoff" ein Thema vorbereitet und der andere "Abel Xavier Unsinn" dafür sorgen muss, dass eine stringente Geschichte draus wird.
Wenn Ihr einen der vielen Fehler gefunden habt, oder Ideen für bekloppte Themen, Ihr findet uns bei Instagram, YouTube oder schreibt uns eine Mail an: geschichteungenuegend@gmail.com
Unsere neue YouTube-Playlist mit allen Referenzen aus den Folgen:
https://www.youtube.com/playlist?list=PLZgnFFgLv7g-AoQi_9mRgbVrLrpVqXUKP
Die alte YouTube-Playlist mit den Referenzen bis Ende 2023: https://www.youtube.com/playlist?list=PLU4Jvqt24IZyVzNR-S9_Ob2YoURkKooRU
Die Spotify-Playlist mit allen Lieder-Referenzen.
https://open.spotify.com/playlist/3V4oMJWB6mOhxG36ocixR7?si=e3ab6d02e963457e
Geschichte: ungenügend!
Folge 116: Löffel, Gabel, Käferfimmel - Satoshi Tajiri erfindet die Pokémon
Heute erfüllt Janny mit der Geschichte der Pokémon einen Themenwunsch seiner Kinder, die auch im ersten Teil ordentlich reinschreien. Ansonsten gibt es noch wenig Wissenswertes zu Uri Geller und Janny bringt mal wieder Bismarck und Wrestling unter. Tuut Tuut!
Literatur macht er morgen. Und bessere Shownotes. Und vielleicht die Schmutzspur berichtigen.
Mehr musikalischen Kontext zu unseren Folgen findet Ihr hier auf Spotify:
https://open.spotify.com/playlist/3V4...
Den aktuellen Popkultur-Kontext und viele andere Videos gibt es in dieser Playlist:
https://www.youtube.com/watch?v=QpIAKV0OMYQ&list=PLZgnFFgLv7g-AoQi_9mRgbVrLrpVqXUKP
Kein Koffein heute? Ja, das boomerigste, also boomerige Sachen. Was sind denn boomerige Sachen? Ein Smart, nee, hier so ein Feature-Phone.
Abel:Nee, es ist ein Gerät wie du schon richtig sagtest, es ist ein Nutzgerät was dem Lustgewinn zugeht, aber kein Viagra ist.
Janny:Spann mich doch nicht. Folter mich doch nicht.
Abel:ein Rückenplug Das ist ein Rückenkratzer.
Janny:Junge ey. Seid froh dass wir hier nicht... Nein, seid neidisch. Sieht total attraktiv aus, muss ich sagen. So, also sowieso die erste Hälfte der Folge wird ja auch mit riesigem Klapper zu tun haben, weil hier noch keiner im Bett ist. feuer jetzt aber trotzdem einfach mal unsere Intro-Musik und dann haben wir einfach meine Family mit im Hintergrund dabei. Piff Paff. Abern Sie mich nicht mit Güte an, sondern folgen Sie mir ins Klassen Immer. Geschichte ungenügend. Ein heiterer Podcast zu Geschichte und Popkultur mit Abel Xavier Unsinn und Janni Imhoff. War ein bisschen länger heute. Hallo und herzlich willkommen zu Geschichte ungenügend, dem einzigen Podcast zu Geschichte und Popkultur, den ich moderiere, zusammen mit dem einzigen Menschen, mit dem ich das hier auch machen würde, mit Abel Xavier Unsinn. Sein Herz ist gut, er vertraut auf seinen Mut. Ich lerne von dir und du von mir. Hallo.
Abel:Hallo, schön. Ja, wieder mal eine kulturindustrielle Assoziation, der ich nicht
Janny:noch klar werden und ich bin Janni und ich will der Allerbeste sein, wie keiner von mir war. Ja, hallo. Und in dieser Funktion erzähle ich Abel und euch alle zwei Wochen... Von einer bemerkenswerten Episode aus der Weltgeschichte, auf die Abel nicht vorbereitet ist, sowie auch auf dieses Intro nicht, weil er aber wie ich auch studierter Historiker ist, darf er immer gerne einen historischen Zusammenhang in einer Epoche in drei Sätzen zusammenfassen. Heute dürfen es auch nur anderthalb Sätze sein, denn wir nehmen mal wieder abends auf und du bist durchgearbeitet und ich hatte hier Homeoffice und angeschlagenes Kind. Das war auch nicht so easy. ganz so easy wirst du es auch nicht haben, denn wie so oft in manchen Folgen fange ich mit einem ganz anderen Thema an, das uns dann aber doch auf Umwegen zum eigentlichen Ziel führt. Und ja, zum Schluss wenn es sich anbietet reden wir oft noch über die popkulturelle Verarbeitung des Themas und diese ganzen Referenzen haben wir in Playlists auf YouTube und Spotify untergebracht Und ja, wenn es da irgendwie einen Bug hat, bleiben unsere Social Medias die gleichen wie sonst. Magst du sie nochmal kurz vortragen wenn ich hier die Twitter... Ey!
Abel:Ja, also wenn ihr euch darüber beschweren wollt, dass ihr hier Kindererziehung live erlebt oder wenn ihr euch Vorschläge uns geben wollt, was wir mal so besprechen sollen und vor allem wenn ihr Anmerkungen habt, dass wir mal wieder irgendwas versaubeutelt haben, dann schreibt uns doch eine E-Mail E-Mail an die Adresse geschichteungenuegend at gmail.com und unter dem gleichen Namen geschichteungenuegend könnt ihr uns auch auf Instagram oder auch bei TikTok sogar eine private Nachricht schnüren und in den Äther feuern.
Janny:Ja, ich möchte jetzt auf Blue Sky. Ich glaube, das ist ganz gut. Aber da habe ich jetzt schon dreimal irgendwelche Pizzen und Ampeln und Fußgänger-Dings angeklickt um die AI zu schulen. Aber mir sagen sie immer noch, der Handle sei zu lang. Der hat acht Buchstaben I don't know. Keine Ahnung. Egal. Hattest du auch erzählt, dass am unteren Ende unserer Shownotes ein Link zu buymeacoffee.com ist?
Abel:Nein, am unteren Ende unserer Shownotes ist ein Link zu BuyMeACoffee, wo ihr meistens und dem Vortragenden Janni hier ein Energiegetränk sponsern könnt, damit er fit und schlagfertig meinen Versuchen ihn unter den Bus zu werfen mit
Janny:Ja, heute ist abends und es ist auch nicht mehr fit und auch nur noch halb schlagfertig. Heute muss uns die Geschichte sozusagen, also diese Geschichte und die Geschichte als solches auch durch den Dings äh Dingsen, diese Fortbildungsstörung schon. Wir steigen ganz unangenehm ein mit Uri Geller. Ja, das ist insofern unangenehm als dass, nein, es ist jetzt nicht unangenehm dass Uri Geller noch lebt, das wollte ich das nicht formulieren.
Abel:wollte ich aber schon
Janny:er lebt. Oder ist gestorben jetzt gerade? Nein.
Abel:Ja, nein, Uri Geller ist eine dieser Personen, die halt schon existiert hat und Löffel durchs Anschauen verbogen hat, als ich ein Kind war und damals war er schon irgendwie so eine große Nummer und irgendwie gibt es den immer noch, ich weiß nicht, ob der immer noch Löffel verbiegt, aber
Janny:im Folgenden zu klären sein. Ich wollte noch mal darauf hinaus, was lebende Menschen ja machen können, ist ein Verklagen. Also muss man ein bisschen aufpassen bei der Bewertung seiner Aktivitäten. Uri Geller kommt am 20. September 1946 in Tel Aviv Als der Sohn von Jitzak Geller und Margarete Geller geborene Freud zur Welt. verwandt und verschwägert. Ja, Uri Geller ist um drei Ecken mit Sigmund Freud verwandt. I didn't know that. Im Alter von fünf Jahren wird nach Aussagen von Uri Geller, nach Angaben des Uri Geller, von einem hellen Lichtblitz im Garten getroffen und zu Boden geworfen. Beim Mittagessen hätte es dann Suppe gegeben und der Löffel des kleinen Uri hätte sich dort verbogen. Das ist die Geschichte, wie sozusagen seine telekinetischen Fähigkeiten heißt es glaube ich wohl so abstrahiert, gehen wir gar nicht ins Detail wie er das macht, aber Uri Geller kann Löffel verbiegen. Wenn ihr so alt seid wie wir, dann kennt ihr das, dann habt ihr das mal im Fernsehen gesehen. Wenn nicht, dann seht ihr das bestimmt irgendwo auf Social Media. Sonst gibt es zu seiner Kindheit und Jugend gar nicht so richtig viel zu sagen. Er macht einen Schulabschluss geht, . Er wird Fallschirmjäger und Timing der Geburt ist halt nicht so ganz toll. Er kämpft im Sechstagekrieg und wird dort verwundet Aber nicht lebensgefährlich. Nach seinem Militärdienst arbeitet er eine Zeit als Fotomodell denn er ist schlank und nicht besonders hässlich und er hat so Züge eines Mans, ein sehr markantes Kinn, sehr männliche Züge und er macht dann so Dressman. Und da wird er auch vom New Yorker Parapsychologen Andrea Puharich entdeckt und der ist wohl irgendwie Selfmade-Mann oder reicher Erbe und der nimmt ihn unter seine Fittiche mit dieser Unterhaltungsnummer»Wo Uri Geller«. Der macht auch andere Sachen, aber sein Haupttrick ist sozusagen, dass er vor laufender Kamera einen Löffel in die Hand nimmt und dieser sich dann verbiegt und die Leute zu Hause am Fernsehen hätten dann auch ihre kaputten Uhren dort hingelegt und Geller hat dann mittels Geisteskraft durch den Äther diese Uhren repariert.
Abel:Ach so, ja, weil das wäre meine Frage gewesen. Ich bin dem Döwe und den Tätigkeiten Herrn Gellers nicht so wahnsinnig hinterhergestiegen in meinem Leben. Hat der wirklich nur Löffel gemacht? Ist das so ein bisschen sehr, sehr spezielle Fähigkeiten?
Janny:ist auf jeden Fall der Löffel-Dude, aber du musst halt auch, wenn du halt dann, jetzt macht der mit dem Messer mit Gabeln und so, macht Stäbchen in Asien. Nee, der macht Löffel.
Abel:Ja,
Janny:Ja, und wird er erstmal in sogar schon in den 70ern wird er da bekannt und dreht dann eigenen Aussagen nach in New York richtig frei. Also er hat dann Fernsehauftritte und damit kommt dann Geld und Prominenz und ja, aber seiner Aussage nach auch Essstörungen und Stress. Und ich möchte da keine Vermutungen anstellen, was der in den 70er Jahren in New York noch gemacht hat, es ist so eine Sturm-und-Drang-Phase, die er dadurch lebt.
Abel:wenn die Löffel alle wegbrechen wenn er hinguckt kann er ja auch nichts zu sich nehmen.
Janny:Stimmt. Seine Bekannten Yoko Ono und John Lennon raten ihm, Junge du musst mal hier raus aus New York.
Abel:Das heißt, er ist aber auch zuerst in den USA groß gewesen als
Janny:ja ja ja ja,. Wir kennen ihn natürlich aus Auftritten aus, was weiß ich, Wetten dass einer wird gewinnen, halt so dieser Samstagabend Unterhaltungs-Bims aus dem öffentlich-rechtlichen Fernsehen der 70er 80er Jahre. Geller geht dann tatsächlich nach Japan für eine ganze Weile, macht da mal einen Pin rein, über Japan sprechen wir nämlich heute auch noch. Und er ist breit aufgestellter, pseudo-übersinnlicher Auftrittskünstler und wird halt einer der Protagonisten dieser Industry an übersinnlichem Gedöns. Das ist nicht das Allerneueste. Das müssen wir auch immer machen, so spirituelle Bewegungen des 19. und 20. Jahrhunderts so Stühlerücken, Luigi-Board und so. Das ist eigentlich ein ganzes Thema, viel zu wenig gemacht über so pseudo-übersinnliche Scharlatanerie. Und auf der anderen Seite der Medaille, und darüber habe ich dann noch ein bisschen länger nachgedacht dass er ja im Prinzip auch seinen Gegnern und diesen ganzen Skeptikern ja auch eine Bühne und eine Einkommensquelle sichert. Und sozusagen sein großer Gegenspieler ist James Randi. ist von Beruf Skeptiker. Also, ja, der war...
Abel:Auf die auf die auf unsere schöne musik
Janny:Ja lustig Der nächste Satz ist nämlich hier, wir können was von den Skeptikern in die Playlist packen Ich glaube, wir sind einfach schon sehr gut eingespielt aufeinander Ja, und Randy und Geller betteln sich im Fernsehen und in den Medien um die Deutungsmacht des Löffels.
Abel:aber wieder
Janny:hättest du richtig gerne, dass dir Uri Geller einen Stift herteleportiert.
Abel:Das kannst du sagen. Vor allem ich wusste, da lag einer. Egal. Aber dieser Randy, der hat das gesehen und sagt, das kann doch nicht sein und ich mache jetzt ordentliche Wissenschaft. Oder der macht da auch so ein Stick draus okay, wenn der da Erfolg hat, dann werde ich halt derjenige, der immer cool dagegen
Janny:Mischung aus beidem. Also zum einen ist es halt so ach Mann, der Typ, der macht da Moos und äh und das ist doch alles hier Scharlaterie und wir kommen dem jetzt hier mit Wissenschaft bei. Auf der anderen Seite kommt er natürlich so auch ins Fernsehen mit der Nummer, ja? Also ein dialektisches Verhältnis möchte man fast sagen.
Abel:treten auch gemeinsam quasi gegeneinander
Janny:weiß jetzt nicht, ob die in irgendeiner Show zusammen sind. Ich kuschle mal was aus YouTube raus. Ich bin jetzt gar nicht so sehr eingestiegen denn ich habe ja nochmal zwei, drei andere, über die wir heute auch sprechen wollen. Denn so in den 90er Jahren wird es dann etwas stiller um Geller und ab und zu poppt er mal noch in so einer Retro-Fernsehsendung hoch. Und in den 2000ern gab es so einen krassen Flop vom Privatfernsehen The Next Uri Geller. Aber ich glaube, so alle paar Jahre wird der halt von so einer neuen Zielgruppe entdeckt beziehungsweise dieses ganze Thema online Oh krass das kann man aber jetzt so nicht erklären. Das gibt es ja auch so auf Kurzvideodiensten mittlerweile. Also das ist das Klassische, die Witze sind immer die gleichen, nur die dummen sind neu. So, lassen wir Uri Geller aber mal Uri Geller sein, denn wir haben noch viel vor und reden ganz kurz über Lawrence Shreve.
Abel:Mhm.
Janny:Shreve. Der kommt am 11.01.1941 in Windsor, Ontario, Kanada zur Welt. Das ist ganz in der Nähe von Detroit, auf
Abel:Hiya.
Janny:der anderen Seite der Grenze. Die Mutter ist auch US-Amerikanerin und afroamerikanische Abstammung kommt aus Michigan. Und der Vater ist Ureinwohner aus der Blackfoot Nation. Also den Discrimination-Double-Whammy gekriegt. Aber er wehrt sich, denn Larry Shreve ist natürlich weltweit viel besser bekannt unter seinem Ringnamen Abdullah the Butcher, the Madman from Sudan. Er hat Zeit seines Lebens die Rolle des durchgedrehten nicht des englischmächtigen, gewalttätigen arabischen verrückten Wrestlers gegeben. Und der...
Abel:In den Siebensiegern.
Janny:glaube, seine offizielle Abschiedszeremonie war erst vor vier, fünf Jahren. Der hat das halt auch richtig durchgezogen und er war immer auch sehr übergewichtig und nicht besonders athletisch, aber er war wahnsinnig gewalttätig. Und eines seiner großen Markenzeichen, dass er, der hat gerne Leute mit einem Foreign Object malträtiert.
Abel:Und der hat sich in welcher Profi-Wrestling-Liga rumgeschlagen? In verschiedensten. Also bei mir sagt der Name
Janny:Frage. Nee, der war der Typ, den wolltest du auch nicht länger dabei haben, weil sonst steckt der alle mit Hepatitis C an. Also nicht lustig das hat er also erstens ist man mit Hepatitis C, glaube ich, nicht zu spaßen und dann hat er wirklich ein paar Leute mit Hepatitis C angesteckt. Ja der ist so rumgetingelt der war halt immer die Attraktion Heute Abend irgendwie Larry Zbysko und noch irgendwie drei, fünf andere und aber hier auch Abdullah the Butcher Der hat die Halle voll gemacht, vielleicht nicht wie ein Andre, aber doch ganz solide über mehrere Jahrzehnte und oft hat er selber rumgeblutet und nicht immer, aber sehr oft hat er die Leute mit einer Gabel malträtiert. So haben wir jetzt sozusagen den Löffel Und die Gabel in unserer Vorgeschichte zusammengepackt Und ja, der war ebenso wie Geller auch in den 70ern in Japan. viel Größeres gibt es jetzt auch gar nicht zu ihm erzählen Achso der hatte noch eine Zeit lang ein Restaurant betrieben, Abdullah the Butcher's House of Ribs, Chinese Food. Also wohl eine richtig, ich habe da nie gegessen ich kann über die Qualität dieses Restaurants keine Auskunft geben, aber ja, das ist glaube ich auf so Yelp jetzt nicht so hoch bewertet. Schatz wir gehen ins Sterne-Lokal. Zwei von zehn Sternen auf Jelb. Gut. Haben wir Uri Geller, haben wir Abdullah the Butcher und jetzt sprechen wir jetzt,
Abel:ein Messer Mann.
Janny:kommt aber kein Messer-Mann, sondern Satoshi Tajiri. Der wird geboren ein bisschen später als die beiden anderen, nämlich am 28. August 1965 in Machida. Damals ein kleiner ländlicher Vorort westlich von Tokio und der wächst dann auch eher ländlich auf. Der Vater verkauft Nissans Die Mutter ist Hausfrau und Satoshi verbringt seine Kindheit unbeschwert in den Feldern und Wäldern und an sümpfigen Tümpeln und Kanälen und auf Feldern, Felder hatte ich schon gesagt, und das ist eher noch so Kindheit auf dem Dorf mag man sich heute gar nicht mehr vorstellen und ja, seine Leidenschaft sind Insekten. Er sammelt Würmer, Käfer, Spinnen, Asseln, Raupen alles, was kreucht und fleucht. Er findet die halt super, weil die so weird sind und er sammelt die gerne. Und seine Kumpels machen das auch. Und seine Kumpels machen so Tricks wie Honig unter Baumrindenstücke schmieren, um die dann anzulocken. er hat, was er macht, ist er... Er platziert unter Bäumen taktisch Steine so nach dem Motto die sind ja tagsüber in den Bäumen die Insekten und abends gehen die dann irgendwie auf den Boden, keine Ahnung. Jedenfalls war er immer sehr erfolgreich und viel erfolgreicher als die anderen im Sammeln von prachtvollen Käferchen und so weiter.
Abel:Ich habe ja gelernt, dass es auch gegen die Schneckenplage für Gartenbesitzerinnen und Gartenbesitzer eine sehr sinnvolle Geschichte ist, so Holzbretter rund um dein Beet anzulegen weil die sich dann tagsüber unter diese Holzbretter setzen und dann kann man sie tagsüber absammeln.
Janny:möchte nicht immer Nacktschnecken essen. Also, ich habe neulich ja,
Abel:neu in dem Game, noch bin ich davon irgendwie
Janny:Bierfalle Und dann hast du die Viecher da und dann musst du ja auch was überlegen. Ich kenne einen jemanden, die geht dann abends mit der Schere in den Garten. Also, es gibt viele Möglichkeiten gegen Nacktschnecken. Manche haben auch so Kupferdreieck. Das kann jetzt auch völliger Käse sein,
Abel:wollen die nicht dran vorbei, das mögen die nicht so gern. Das ist aber sehr teuer dann kommen die Leute und
Janny:uns haben sie aus dem Garten sogar schon mal die Kupferrohre aus dem Schrebergarten schon mal die Kupferrohre geklaut. Das habe ich euch vor 70 Folgen auch schon mal erzählt.
Abel:Ja, ja.
Janny:wenn ihr Kupferdiebe seid und einen Podcast sponsern wollt, ich habe gehört, ihr schwimmt in Geld und in meinem Kupfer. Ja, warst du so ein Käff? Warst du...
Abel:Auf jeden Fall sammelt...
Janny:ein Käferkind oder hattest du so ein Käferkind in deiner ich weiß nicht, Kindergarten Sandkasten, Freundschaften oder so?
Abel:Also, Ameisen waren das höchste der Gefühle. Die waren cool, wie die sich immer aus dem Sand, den man über sich raufgestreut hat, wieder rausbuddeln konnten. Das war schon ganz geil. Aber ich war ja schon zu piesig dafür, um die mit dem Brennglas zu
Janny:sie ja nicht töten du kannst ja auch einfach irgendwie Schnecken rennen mal oder so.
Abel:Ne, dafür fand ich aber wieder Insekten ist auch ein
Janny:dann nicht.
Abel:Also der hat die aber auch eher gesammelt im Sinne von ich pack die in meine Box und dann hab ich die in die Wuseln da rum oder Nadel rein und in eine Box und
Janny:Programm, mal gucken, was passiert. Sind ja noch genug da. Ja, ich hatte so einen, mein Nachbars Sandkastenfreund D.S., der war so ein Käferkind. Der ist dann irgendwann weggezogen Die haben ein Haus gekauft in Friedrich-Willems-Hütte auf der anderen Seite von der Autobahn. Und der hat dann tatsächlich irgendwann, ich kann nicht auf falsch liegen, aber ich bin mir relativ sicher, dass der dann auch Biologie studiert hat. Also der hatte wirklich so einen Insektenfimmel ähnlich wie unser Satoshi Tajiri.
Abel:Ja.
Janny:das geht so weit, dass sein Vater dann irgendwann einem Interviewer berichtet, dass die Schulfreunde den oder Kindergartenfreunde den so als Dr. Bug bezeichnet haben.
Abel:Ja.
Janny:der hat bei uns im Garten so einen leeren Blumentopf mit Wasser drin, hat er Mückenlarven gesehen und er wollte unbedingt die Kaulquappen als Haustiere haben. Und habe gesagt, ja, nee, das ist jetzt nicht so gut. Allerdings, wir haben ja Ende der 60er Jahre, beziehungsweise sind wir in den 70er Jahren des 20. Jahrhunderts in Japan und da haben wir ein starkes Wirtschaftswachstum Die japanische Technologie boomt die Autoindustrie baut plötzlich billige verbrauchsarme Autos und es geht durch die Decke. Die Nissan geht auch international über den Tresen. Mikrotechnologie, Armbanduhren, also schon so Dinge, alles begehrte Sektoren der Automobilindustrie
Abel:Unterhaltungselektronik
Janny:anderem auch Unterhaltungselektronik da sprechen wir auch gleich drüber. Diese Bubble und der Crash der 80er Jahre ist noch nicht da, aber jetzt die und Japan wächst halt wie bekloppt und jetzt kommen die Bagger und dieser Stadtteil wird drüber planiert und Und es kommt ein großes High-Rise am nächsten Rand. Diese ganzen Dörfer am Stadtrand werden plattgewalzt, urbanisiert. Und diese Rückzugsräume in der Natur für Insekten aber auch für Kinder, werden halt dann rapide weniger. So, und statt der freien Natur gibt es dann was für die Kinder in der Großstadt?
Abel:Äh so Kindergärten
Janny:Spielhalle, ganz genau.
Abel:Ah, sowas hier. Okay. Aber Spielhalle noch in diesem Fall als Halle zum Spielen oder meinst
Janny:das hat ja in Deutschland ist ja der Begriff Spielhalle eher genauso dieses Automatenglücksspiel. Und nein, das ist das, was jetzt mal im Englischen die Arcade nennen würde. Also sprich du spielst nicht um Geld, sondern du haust dein Geld da einfach rein und spielst ein Videospiel. Und die Währung ist sozusagen nicht,
Abel:also schon sowas. Also
Janny:keine Games of Chance mit Geld gewinnen. Nein.
Abel:Nein, nein, nein, das meinte ich nicht Ich dachte bei Spielhalle wirklich an Halle für Kinder, wo sie halt dann
Janny:nein, nein, nein, so Indoor-Spielplatz, oh Gott, nee.
Abel:Ja, genau.
Janny:es geht dann so weit, dass er halt hart auf so Sachen wie Space Invaders und diese ganzen extremen Klassiker abgeht und ähm Und irgendwann, weil er da immer rumgehangen hat, hatte wohl der Spielhallenbesitzer wohl ein Sehen und hat ihm wirklich eine ausgediente Space Invaders Arcade auch mitgegeben beziehungsweise eine andere Version der Geschichte ist, dass der Vater die gekauft hat, damit der Junge da zumindest schrauben kann und wenigstens irgendwie... 42 Jahre und Elektroingenieur wird oder sowas Oder Arcade-Repariermann oder so. Also die Familie hat sich schon irgendwie Sorgen gemacht, aber man hat ihnen dann auch sowas wie Technische Hochschule geschickt. Aber ja. 1983 erscheint dann das in Japan Famicom benamste also von Family Computer. Ja Das benamste Unterhaltungsspielgerät in Deutschland, das Nintendo Entertainment System, also im Rest der Welt, das Nintendo Entertainment System, das NES.
Abel:schon gehört.
Janny:Ich hatte keins, lange kein so daddel Gerät das habe ich dann mal bei Freunden gespielt und dann kam da mal ein C64 Ja, und junge Tajiri schraubt dann auch prompt das Famicom auf, um zu gucken, wo die Pac-Männer nachts schlafen. Nein nein, nein, der ist schon ein bisschen älter jetzt, der ist Mittel-Teenager und auch nicht doof. Und stellt fair so Coding, das interessiert ihn eigentlich schon, aber das ist ihm schon auch zu hoch, weil wo kann man das denn lernen? Also vor allen Dingen als junger Mensch. Das ist was was das machen so Leute in diesen Firmen dann. Da kommt er nicht so richtig ran. Aber er merkt auch, es gibt nur sehr wenig Information für so EndkonsumentInnen im Videospielbereich. Und dann fängt er, das fängt er schon 1981 an, sein selbstgeschriebenes Videospielfernsehen Gamefreak an Heraus. Es kommt zunächst wirklich wie so ein Punkrock-Fernsehen daher. Fotokopiert und handgeheftet. Und da beschäftigt er sich mit so Spiele-Tipps Reviews und Highscores aus den Spielhallen.
Abel:Darf ich mal dich als der japanischen Sprache zumindest etwas mächtigen, eine Also sprachwissenschaftliche Frage stellen, diese Japaner wenn du jetzt Gemo,
Janny:Freak Game...
Abel:hab ich so den Eindruck, als wenn die ein englisches Wort nehmen und weil sie keine Mitlaute zusammensprechen können, da immer irgendwelche Selbstlaute zwischenpacken, somit es dann
Janny:ich weiß jetzt nicht genau, welche Silben das sind. Ja, das Japanische ist eine Silbensprache und gerade nach dem Zweiten Weltkrieg gab es extrem viele Lehnwörter aus dem Englischen. Und meine Japanischlehrerin an der Volkshochschule hat das gesagt. Ja, wenn ihr das Wort nicht kennt, probiert einfach das englische Wort so fake japanisch auszusprechen. Das klappt oft auch so. Ja, also zum Beispiel das Fernsehgerät heißt Terebi. Und es gibt Haufenweise von solchen Sachen. Gerade je moderner die Sachen sind, desto weniger einheimische japanische Worte gibt es dafür. Und es gibt auch eine eigene Schriftart dafür. Eine eigene Schriftsprache dafür, für
Abel:ich mal gehört. Ja, ja.
Janny:Kleiner Ausflug. Egal. Also es ist oft so, dass englische Wörter dann einjapanisiert werden und für manche Sachen gibt es halt zum Beispiel das deutsche Wort Schmitt. Das funktioniert so nicht im japanischen. Da gibt es halt dann die Schü-mi-to. Schmitto
Abel:Ja, siehst du, immer schön mitlaut selbstlaut mitlaut selbstlaut Alles
Janny:du hast eine so und sowas hast du dann auch noch mit dabei, aber ja, und das macht's auch, ich finde, das ist immer eine schöne Sprache. Anstatt da irgendwelche Mitlaute aufzustapeln. Dass einem da der Angstschweiß ausbricht oder die Aufsichtspflicht verletzt wird. Pff, Ropf.
Abel:Okay, also der pflopft sich da also so ein paar Papierseiten zusammen und schreibt über, was es
Janny:Nee, eben nicht das Famicom, sondern eher was in den Arcades geht. So, ah, das neue Spiel und hier das neue, irgendwas, der neue Sidescroller, so kriegt ihr die Power-Ups. Also so ein bisschen auch so Tipps und Tricks, kostet so 300 Yen zum damaligen Geld. Ich will mal sagen, so ungefähr so zwei Mark von 1980. Also schon auch nicht billig aber die Leute kriegen halt auch was dafür. Und tatsächlich, die meistverkaufte Ausgabe erreicht eine Auflage Was ist das für ein Geräusch
Abel:Das Geräusch ist wieder weg.
Janny:frage nicht weiter nach.
Abel:Zu meinem Hausgeist
Janny:Ausgabe erreicht eine Auflage von 10.000 Exemplaren. Also nicht ganz ohne.
Abel:Krass. Wie, das hat er im Eigenverlag dann zusammengekopiert?
Janny:mit dem Illustrator Ken Sugimori, mit dem ihn auch da, die beiden wird eine Geschäfts und private Beziehung auch noch über, ich weiß nicht, ob die verheiratet sind, auf jeden Fall haben sie eine Geschäftsbeziehung, der Illustrator Ken Sugimori bringt das dann zu Papier, das funktioniert ganz gut, aber ja, das ist ja nicht der ganz große Wurf und das ist halt auch keine längerfristige Karriere
Abel:Okay.
Janny:also Publishing, Käfer sammeln, Videospiele, selbst gelerntes Programmieren so ein bisschen. Das ist schon ein bisschen gutes Storytelling, würde ich mich jetzt selber mal ein bisschen loben. Denn in Tajiris Hirn wächst eine Idee heran und die wird weiter befruchtet. Denn 1989 erscheint in Japan eine tragbare Videospielkonsole des Herstellers Nintendo. Der Game Boy.
Abel:Mh, mh mh.
Janny:du wahrscheinlich auch keinen Game Boy, sondern erst Jahre später dann mal irgendwo bei irgendjemandem auf Klo mal Tetris gespielt. Denn überhaupt.
Abel:Naja, sagen wir mal so, dafür bin ich eben noch ein paar Jährchen zu alt, weil als ich in dem Alter von irgendwie acht bis zwölf war, gab es ja auch schon diese tragbaren Videospielgeräte wo immer nur so ein Spiel drauf war. Und das war natürlich total super flashy. Ein Kumpel von mir hatte so ein Pac-Man-Gerät und das habe ich mir ausgeliehen und da irgendwie rumgespielt. Also das ist natürlich genau das gleiche Interesse bloß halt diese Variabilität die so ein Gameboy dann hatte, das war dann irgendwie mit 18 oder 20 dann doch irgendwie nicht mehr mein
Janny:hast du zum einen die Variabilität, das ist ein sehr guter Punkt und dann hast du auch noch die Möglichkeit gehabt, mit einem Datenkabel das mit einem anderen Gameboy zu verbinden. Ich war so, ich bin noch so wirklich zum absoluten Karriereende des Gameboy, bin ich auch nochmal an einen gekommen und dann habe ich halt wirklich einfach Tetris rauf und runter gespielt, nur noch gegen meinen Cousin auch mit diesem Datenkabel. Und Tajiri sagt dann später in einem Interview, ja, das war für ihn auch so eine quintessentielle japanische Form des Wettbewerbs. So das respektvolle Eins gegen Eins. Da kann man jetzt sagen, aktuell läuft gerade wieder das November-Sumo-Turnier, wenn es interessiert. NHK World hat wieder Schauti Schauti Pusch, Pusch. Und...
Abel:sagst
Janny:Ja, dann geht er mit seiner Idee 1990 zu Nintendo und Top-Producer und Entwickler Shigeru Miyamoto sagt, ja mach halt, ist ganz gut. Und Miyamoto muss es wissen, denn Miyamoto hat einige Jahre vorher ein Spiel über einen italienischen Klempner gemacht. heute noch der bekannteste Handwerker der Welt. Und Miyamoto nimmt Satoshi noch so ein bisschen unter seine Fittiche. er arbeitet, und Satoshi arbeitet dann mit Ken Sugimori eng zusammen und in sechs Jahren konzipieren coden und designen sie ein Projekt, Spiel aus sozusagen dieser Jugenderinnerung und dieser Welt und vielen anderen Inspirationen Ein Spiel. Und das Vorbild sind sogenannte JRPGs, also japanische Rollenspiele, die zeichnen sich, die sind dann irgendwann mal auf so eine eigene Timeline abgebogen auf so ganz frühen Rollenspielen abgebogen Aus dieser frühen PC-Zeit. Das gab es ja dann in den USA insbesondere. Es gab so Spiele wie Ultima und Wizardry. Und diese frühen Dinger haben es nach Japan geschafft, wurden da adaptiert und die sind so ein bisschen bei dem Konzept geblieben.
Abel:Ich komme zu irgendeinem Encounter, dann steht da irgendeine Information, dann muss ich sagen, ja oder nein. Oder sind das solche Sachen, ich kenne das ja noch eher von Zach McCracken oder sowas aus dem 64er, wo man dann natürlich irgendwie ganz kreative Sachen machen muss, wie irgendwie den Stab hier hinten abnehmen und dann da irgendwie...
Janny:Ja,
Abel:ist denn das so? Oder wirst du eher durchgeleitet durch so eine
Janny:du ja alte Männer mit alten Spielen oder wie das da heißt. Oder wie hießen die mit dem, die hatten doch dieses Mission Impossible, dieses Impossible Mission Intro, diesen Podcast, den ich so gerne mögen würde. Ja.
Abel:ja, ich
Janny:Äh wenn ihr der Podcast seid, sagt uns Bescheid
Abel:Ne, gut, also der ist jetzt
Janny:hat sich mühseligst ein Spiel rausgekodelt, ja.
Abel:Aber wir sind jetzt schon Mitte der 90er. Oder sind wir noch Anfang der 90er oder
Janny:1996, greife ich vor. Wir sind halt extrem zeitgeschichtlich dieses Mal. Und ja, nach dem Vorbild dieser JRPGs gibt es erstmal so eine 2D-Welt mit Draufsicht, durch die gelaufen wird, dann kommt es zu einer Begegnung in irgendeiner Form und dann kommt man auf den Kampfbildschirm. Ganz, ganz alte Schule. Gibt es auch heute noch in der Form. Mit 150 verschiedenen Wesen die es da zu sammeln gibt. Und diese Charakterdesigns leiten sich teilweise von mythischen Wesen aus dem Shintoismus ab, manche sind in der Tat an Tiere angelehnt und so. Dann gibt es noch eine relativ große Übereinstimmung zu so Monster-Illustrationen aus dem Spiel Dragon Quest. Ich glaube, das hört man heutzutage bei der Firma nicht so gerne. Ich glaube, der hat sich bei Dragon Quest V ordentlich inspirieren lassen, zumindest laut einem Reddit-Thread, in den ich ein bisschen tief eingestiegen bin. Ja, und diese Wesen heißen Pocket Monster oder kurz Pokémon.
Abel:Pocket Monster, das war mir jetzt auch... Wahl gewusst und wieder
Janny:1996 erscheinen die beiden Spiele Pokémon Red und Pokémon Green in Japan auf dem Nintendo Game Boy. Das sind unterschiedliche Editionen Die haben auch glaube ich, jeweils nicht alle dieser 150... Ach, korrigiert mich da gerne, wenn ich da falsch liege. Ich bin nicht so richtig tief in die Lore und über was diese Spiele dann alle gemacht haben und was das so toll macht eingestiegen.
Abel:Ich bin da auch der völlig völligst
Janny:Nein, du bist genau der richtige Partner in dem Falle und der Gameboy, ich hatte es ja erwähnt in Mitte der 90er ist der Gameboy natürlich schon so am Ende seines Hardware-Zyklus und ganz schön eingestaubt und ausgelutscht, aber das Ding entwickelt sich zu so einem Dauerbrenner Das wird nicht der Riesenhype sondern es geht so langsam, aber sicher durch die Decke. Und das Marketing-Vehikel, weil das halt ganz gut funktioniert, sind die Illustrationen von Ken Sugimori, der diese 150 Tierchen dann malt
Abel:Jetzt muss ich aber schon noch
Janny:kannst du fragen.
Abel:Danke endlich vorher sonst nie diese oberflächliche quatsch diese oberfläche vom von dem gameboy ist ja nun nicht besonders detailreich so das ist ja schon sehr viel sehr pixelig kriegt kriegt man denn da überhaupt interessante 150 unterschiedlich aussehende features rein die das leute dann so begeistert Also weil es ja nun keine besonders ausgeklügelte Grafik ist, die so ein Gameboy darstellen kann, dann ist speziell noch so 2D-Draufsicht und hat die Leute schon mitgenommen trotzdem.
Janny:tatsächlich eine exzellente Frage. Zum einen hat der Game Boy wirklich jetzt halt nicht die allerhöchste Auflösung Das sind ja auch nur Graustufen in den ersten Editionen beziehungsweise Grünstufen in der ersten Edition. Und ich glaube, was die Leute begeistert ist zum einen dieses Sammeln. Und dann kannst du diesen Tierchen auch eigenen Namen geben. Und du kannst es sozusagen zu deinem machen. Ich glaube, diese...
Abel:Ja.
Janny:dann sind ja schon tatsächlich ganz, also mit den bescheidenen Mitteln durchaus sehr niedliche Sachen gemacht. Also ich kann dir heute einen Pixelhaufen zeigen und du sagst mir das ist Mario.
Abel:Ja, das stimmt. Zumal muss man vielleicht wirklich sagen, man muss ja wissen, vor welchem Hintergrund das passiert und dass man plötzlich vielleicht ein Videospiel hat, wo man eine gewisse Freiheit hat, selber zu bestimmen was Sache ist oder eben ganz, ganz viele Sachen finden kann und nicht irgendwie nach einer halben Stunde weiß, was alles zu sehen ist, sondern immer wieder neue Sachen entdecken kann. Das ist natürlich ein
Janny:Und ich habe doch, wenn wir alle sehr großes Glück haben, nee, habe ich das Quote leider nicht, das war eine meiner wichtigsten Quellen, in einem Interview mit dem Time Magazine von 1999, als man sozusagen, das ist hier der Typ hinter dem Welterfolg Pokémon, Das ist ein sehr langes schönes Interview, das man über die Wayback-Time-Maschinen nochmal kriegen kann. Und da sagt er aber auch so, naja, das ist halt ein bisschen wie ein Fahrrad, so das Ding. So jedes Kind hat ein Fahrrad und ein Fahrrad ist ein Fahrrad aber man kann ja halt hinfahren, wo man will. Man kann das unterschiedlich interpretieren. Den einen geht es halt um das Sammeln, die anderen treffen sich mit Kumpels, machen da die Dinge aneinander. Aber im Prinzip geht es darum, diese 150 Tierchen zu sammeln. Ja, komm, schnapp sie dir. Gotta catch them all ist der englische Werbeslogan
Abel:Ach, das ist dann überhaupt auch der Witz von diesem ganzen neuen Pokémon-Zeug. Da geht es ja auch die ganze Zeit darum, solche Dinger zu fangen. Mir war das
Janny:neues Pokémon-Zeug reden wir gleich auch nochmal. Und was ich tatsächlich nicht wusste bevor ich da eingestiegen bin, ich hätte jetzt gedacht, dass diese Trading Cards, die man jetzt auch kennt, dass die eigentlich das ursprüngliche Spiel waren, weit gefehlt. Es kommt jetzt noch dazu als unterschiedliche Arten des Merchandising. Aber das Haupt-Marketing-Werkzeug ist natürlich das Pokémon Pikachu. Und der Name kommt vom japanischen Wort für Blitz und dem lautmalerischen Geräusch das eine Maus macht. Also die Blitzmaus Und die Blitzmaus kommt gut an bei Mädchen und Jungs, da hat man vielen anderen schon was voraus die vielleicht eher geschlechtsspezifische Helden und Heldinnen konzipieren.
Abel:Auch schon wieder dazwischen muss ich da reingerätschen. Die sind dann aber schon zeitgleich zu den Spielfiguren, auch außerhalb dieser Spiele wirklich als echte Figuren wie man sie heute halt kennt, gemalt worden. Deswegen haben die Kinder und Jugendlichen auch eine Vorstellung davon. Was dieser Pixelbrei vor ihnen da eigentlich aussehen kann und nur so kann so ein Pikachu dann halt auch so diese Begeisterung auslösen
Janny:Vollkommen
Abel:das ist ja wirklich ein wunderknuffiges Viech was
Janny:richtig. Die Illustrationen wurden halt sozusagen erstmal runtergebrochen dass sie mit der spärlichen Gameboy-Hardware funktionieren. Und dann gleichzeitig wurden sie aber wiederum aufgewertet in einen Manga, also einen Comic zum Lesen und eine Anime-Sendung, aber die rede ich gleich auch nochmal kurz, eine Anime-Sendung, die diese Geschichten auch nochmal untermauert. Und da gibt es eben auch so einen menschlichen Charakter und der heißt im Englischen und Deutschen Ash Ketchum und im japanischen Original heißt der Satoshi, also einfach ein Self-Insert vom Schöpfer selber.
Abel:Sehr gut. Aber seine Idee war schon auch wirklich dieses Konzept mit diesen ganzen 150 Viecherns und diese
Janny:gut, das kommt so ein bisschen darauf an, wie du fragst Wenn du ihn fragst sagst, ja das ist doch meine Idee. Wenn du Leute von Dragon Quest fragst die sagen, ey, bitte, was ist hier los? Aber zu meinen, so dieses mit Stolz etwas irgendwo klauen und es knapp ein bisschen abwandeln, das hat jetzt gar nicht so sehr den schlechten Leumund des Plagiats sondern sagt, oh, das ist eine... Da wurde, also sofern man den Leuten nicht das Geld vom Konto klaut damit, wird es eher so als wohlwollende Inspiration wahrgenommen.
Abel:Besser
Janny:Ja und das ist extrem aus allen möglichen Sachen zusammengebaut, aber es hat eben diese Uniqueness und es wurde von den Leuten auch gar nicht mehr so sehr als dieses Rollenspielding wahrgenommen, sondern es wurde so sehr schnell sein eigenes Ding, dass man sich diese Pokémon in den Videospielen oder eben als Trading Cards zusammensammelt. Fun Fact, kriege ich dich vielleicht abgeholt, denn für diese Herausgabe der Sammelkarten hat man sich amerikanische Unterstützung geholt, nämlich von der Firma, die in den 90ern mit Sammelkarten ordentlich Moos gemacht hat, nämlich Wizards of the Coast. Genau, mit ihrem Spiel
Abel:Ja.
Janny:Magic the Gathering. Genau. Und das gab's vorher. Und wie gesagt, da musste auch ich meine selbstvermuteten Timelines auch ein bisschen revidieren. Später sind dann die Rechte und das Drucken und so weiter dann alles zu dieser Pokémon Company gekommen, die zu, ich weiß nicht, ob es zu gleichen Teilen, aber die ist jetzt so eine Co-Produktion aus Nintendo. Für sozusagen die Videospielarm, die Game Freak Company, also Satoshis eigene Firma und die Firma Creatures Inc., die halt sozusagen die Rechte an diesen Figuren haben. Und das sind die Bestandteile des globalen Hype um Pokémon, so von 1998 bis 2002. Und das ist an uns vorbeigegangen. Was meinen die dummen Kids da? War zumindest meine. Ich habe auch damals so geredet weißt du ja. Und... Dementsprechend habe ich das nicht so richtig aktiv als Betroffener mitbekommen und ich fand auch diesen Anime immer ganz schrecklich wenn er mal irgendwo auf Tele 5 beim Zappen kam. Und ja, mit diesem Trading Card kam ja nochmal so dieses ganze Thema so Spekulationsobjekte und die teuerste Karte und seltene Karten und so weiter. Und mit diesem künstlichen Verknappungsdenken von so Sachen, die einen sehr offensichtlichen Gebrauchswert und kleine Kosten haben, regt mich ja immer nochmal gesondert auf. Also hier so Sneaker Whisky Platten und Pokémon-Karten und so. Spielt doch da mit!
Abel:Ja, ja.
Janny:Ja, es gab immer so kleine Skandale und Skandälchen, jetzt auch nicht wirklich. Also zuletzt hat sich Nintendo wahnsinnig drüber aufgeregt dass , es gibt ein chinesisches Spiel das ist halt Pal World. Das gibt es auch, kannst du mal gucken, ob es das für mich vielleicht bei dir auch irgendwie im Sony-Abo oder so gibt. Das kommt aus China, meine ich und das ist auch ein harter Abklatsch von Pokémon. Genauso wie Pokémon halt auch teilweise ein harter Abklatsch war.
Abel:Klar.
Janny:Und dann gab es mal noch so einen öffentlichen Aufschrei in Japan, weil es nach einer Folge der Anime-Sendung wo es wohl irgendwie zu sehr geblitzt und geflackert hat, wo mehrere hundert japanische Kinder von Beschwerden berichtet haben, Ähm dass denen halt Husi geworden ist, weil es zu sehr geblinkt hat. Und Satoshi erzählte so, ja, stimmt, ey, da haben wir irgendwie gar nicht dran gedacht, weil Fernseher sind immer größer geworden. Und das ist ja in den USA auch kein Problem, weil die Leute da ein großes Zimmer haben, wo sie weit weg von sitzen. Aber in japanischen Wohnverhältnissen sitzt du halt vor dem Screen und siehst das linke und rechte Ende des Bildschirms nicht. Und da gab es dann etliche Kinder, denen schlecht geworden ist. Und... Pokémon ist dann über die Jahre hinweg und auch jetzt mit dieser zweiten Welle dem zweiten Frühling von so 2016 bis 2020 zu, ja, ich glaube, das ist so eine hakelige Definition, der größte eigenständige Medien-Franchise, der nicht irgendwie Disney oder sowas gehört. Und es wird damit, ich habe jetzt keine Umsatzzahlen, aber es wird halt wahnsinnig viel Geld damit gemacht, es werden so viele Produkte umgesetzt. Es gibt alles mit Pokémon. Ich glaube, wir haben hier sogar im Badezimmer haben wir Bisasam Shampoo. Es riecht nach Apfel das ist gar nicht so schlecht. Der zweite Frühling von Pokémon, der ging so einher mit zum einen dass diese Pokémon-Kids aus der ersten Welle jetzt selber Kinder haben und die damit dann irgendwie zugleistern weil das kennen sie noch von früher und die Pokémon Go, das Mobilspiel, das ist eine Koproduktion von... Nintendo und Niantic lustigerweise ein ehemaliges Google-internes Startup, die halt so diese Augmented-Reality-Spiele machen wollen. Und ich kann das nur als Tipp geben für zum Beispiel Städtereisen mit Kindern. So, weil nämlich muss man da zu Orten gehen, um diese Pokémon zu finden oder irgendwelche Kämpfe zu machen, wie in diesen Spielen. Nur halt sozusagen auf die reale Welt gemappt. Und das sind dann halt zufällig auch Sehenswürdigkeiten und Landmarks. Also nee, nee wir müssen jetzt noch auf jeden Fall hier zu dieser Sandstein-Kathedrale. Da ist noch eine Giga-Dynamax-Arena Kinder. Ja, zwei Fliegen mit einer Klappe.
Abel:super. Das ist clever.
Janny:also ich gucke da auch immer manchmal ganz gerne.
Abel:Kommen die Kinder auch endlich mal raus.
Janny:hatte ich denn hier noch?
Abel:Jetzt bin ich gespannt, was Uri Geller damit noch zu tun
Janny:Ja, ich glaube, ich bin auch schon im Großen und Ganzen fertig. Also ich mache jetzt hier nicht die Timeline der Videospiele oder irgendwas. Zuletzt gab es noch einen großen Kinofilm mit Ryan Reynolds in einer Nebenrolle. Und den Pokémon, das war schon sehr gut gemacht. Und man entdeckt da auch viel wieder, wenn man da mal den Einstieg drin hatte. Ja, und ich möchte nochmal, es gibt ja mittlerweile, es fing ja mit 150 originalen Pokémon an. Und mittlerweile sind es über tausend soweit ich weiß. Und ich finde ja die deutsche Benamensung oft sehr gut. So gibt es zum Beispiel ein Pokémon, das ist ein Hund. Und manche Pokémon haben Entwicklungsstufen. Das heißt, die fangen so als kleines niedliches Ding an, haben dann so eine Mittelstufe. Und am Schluss haben sie dann einen Panzer auf dem Rücken oder sowas. So, und da gibt es ein Pokémon, das heißt Bissbark. Das ist eine bestimmte... Ja, so kommt er mal wieder. Otto von Bismarck in Klammern hier zitiert von irgendeiner Pokémon-Wiki. Mögliche Namensherkunft Otto von Bismarck in Klammern Anspielung auf den Bart. Weil dieser Hund halt so einen Bart hatte. Ja Und ja, wen wollen wir zuerst machen? Larry Shreve oder Uri Geller?
Abel:Fangen wir mal mit dem Schrieff
Janny:Shreve und das ist mein Hot-Take. Denn Abdullah the Butcher ist in Japan zu so einer Art Mediensensation geworden beziehungsweise sein Charakter wurde total oft adaptiert oder zumindest seine Likeness, er hat vor allen Dingen Eine ganz übel vernarbte Stirn durch das ewige Blading, was die Wrestler machen, also sich mit einer Rasierklinge die bluten ja nicht in echt, also die verletzen sich nicht in echt mit den Foreign Objects sondern haben irgendwo an ihrem Körper eine Rasierklinge versteckt mit der sie sich dann eben eine Schnittwunde zugeben, die sind nicht so tief, bluten aber wie Sau. So, und das hat er immer gerne auch gemacht. Und es gibt zum Beispiel in dem legendären und auch immer noch produziert werdenden, mittlerweile in über 7 Milliarden Folgen oder sowas, One Piece, gibt es Abdullah the Criminal. Und der sieht halt genauso aus wie Abdullah the Butcher. Und ich, das ist jetzt hier mein Hot Take, könnt ihr mich für canceln. Ich bin der Meinung, dass diese Pokémon-Entwicklungsreihe, die dann endet mit Macho-Mai, fängt an mit Machollo, das ist, ähm jedenfalls der sieht aus wie ein Wrestler, hat so einen Wrestling-Gurt um und hat so Striche auf dem Kopf, die mich sehr an die glatzen Narben von Abdullah the Butcher erinnert haben, sodass ich... Ich vermute, wir haben Abdullah the Butcher als Wrestler, der hat blaue Haut in dem Spiel, aber den haben wir da drin. Ja. Rui Geller hatte weniger Glück, denn im Jahr 2000 hat er das Unternehmen Nintendo verklagt. Und zwar gibt es ein, das ist jetzt der, der deutsche Name ist Kadabra, das Pokémon,
Abel:Und der kann Gegenstände mit Telekinese verändern und das hat er sich gepatentieren lassen.
Janny:im Yogi-Sitz in der Luft schwebt und verbogenen Löffel in der Hand hat. Und im Japanischen heißt es Yungera. Und es sieht aber auch so ähnlich aus, weil sich diese Zeichen so ähneln sieht es auch ein bisschen aus wie Yurigera. Also die japanische Aussprache von Uri Geller. Der hat den USA dann geklagt sozusagen wegen illegalen Verwendung seines Leibniz und hat im November 2002 dann vom Bezirksgericht Los Angeles gesagt bekommen, ganz gerade mal vergessen. Ja, aber man ist respektvoll und sie haben dann Uri Geller bis 2020, aus dem Spiel rausgenommen und jetzt darf er es wieder verwenden und Geller sagt, ja sorry, er hat damals ein bisschen überreagiert.
Abel:Naja, und vielleicht hat er
Janny:glaube, es war einfach mal eine Möglichkeit, nochmal wieder in die Zeitung zu
Abel:Klar.
Janny:Und auch sonst sind ganz viele von diesen Tierchen. Es gibt zum Beispiel ein Quappo. Das heißt Quappo das ist angelehnt an diese Kaulquappen mit denen er früher im Teich gespielt hat. Und tatsächlich kann man wirklich diese Linie ziehen von der Sammelleidenschaften in der vorindustriellen oder vorurbanisierten Welt. Bis hin jetzt zu diesem riesigen Medien-Franchise mit dem Titel Pokémon. Ja, bevor
Abel:Ja sieh mal an, wo das
Janny:ich jetzt die 150. Podcast-Folge darüber gemacht habe, wie Monopoly früher eigentlich gegen die Monopolisten war, machen wir aber auch noch keine Sorge.
Abel:das ist bestimmt gut. Ja, schön, habe ich wieder was gelernt. Kann nämlich nicht gut aus. Und es ist ja auch wirklich schön, wo die Leute ihre Inspiration so
Janny:finde ich ja auch sehr gut. Es ist viel halt so... Man denkt auf den ersten Blick, das ist doch albern zusammengeklaut und so, aber in Summe sind das faszinierende Sachen. Meine Söhne sind da relativ tief drin gewesen und ich latsch auch mit Pokémon Go in der Tasche immer nochmal rum und fang nochmal so ein viel schöner Zeitvertreib
Abel:Und in diesen Serien, was ist da so die Storyline? Was hat so ein Pokémon eigentlich vor mit seinem Leben?
Janny:Ash Ketchum möchte der Allerbeste sein, wie es keiner vor ihm war. Und das ist die Geschichte, wie er zum Pokémon-Trainer wird als Trainer Als Teenager und mit seinen Freunden und mit seinem Pokémon Pikachu Abenteuer erlebt. Insgesamt fängt der über 20 Jahre Anime, fängt der glaube ich nur 50 Pokémon oder so.
Abel:Aber fangen heißt nicht fangen damit ich sie beherrsche, sondern ich bilde die dann aus, damit sie cooler
Janny:das überlasse ich jetzt deinem moralischen Urteil und den HörerInnen Die werden in Poke-Bällen gefangen. Das sind so groß wie ein Baseball. Und die wirfst du dann, die öffnen sich und dann wird das Pokémon da drin miniaturisiert gefangen. Ob das für die die Hölle ist, ob das da ganz nett ist, ist, glaube ich nie final geklärt. Und da haben sie, in dem Anime haben sie Gegner nämlich das Team Rocket. wollen das Böse. Also das diffuse Böse.
Abel:Ja. Alles klar, genau. Ja, dann vielen, vielen Dank für diesen schönen Ausflug in
Janny:alle, die immer sagen, ich mache niemals den modernen Kram, nächste Woche, nee, nicht nächste Woche, in zwei Wochen frühe Neuzeit.
Abel:Ah, hurra! Da bin ich gespannt.
Janny:Ich auch. Also nein, ich nicht. Ich habe schon
Abel:schön.
Janny:Ja, alles klar. Bleibt uns gewogen. Bis in zwei Wochen. Tschüss.
Abel:Tschüss!