Geschichte: ungenügend!

Folge 104: Eier, wir brauchen Eier! Teil 2 - Serge Voronoff und die Monkey Glands

Janny Imhoff

Heute versteifen wir uns auf den Nachfolger unseres letzten Protagonisten und sprechen über die Monkey Gland Operationen des Chirurgen Serge Voronoff, dessen bedeutung für die Popkultur und zum Schluss besuchen wir das Affenhodenfinale der FA im Jahr 1939.

Mehr musikalischen Kontext zu unseren Folgen findet Ihr hier auf Spotify:
https://open.spotify.com/playlist/3V4...
Den aktuellen Popkultur-Kontext und viele andere Videos gibt es in dieser Playlist:
https://www.youtube.com/watch?v=QpIAKV0OMYQ&list=PLZgnFFgLv7g-AoQi_9mRgbVrLrpVqXUKP

Bleibt uns gewogen und schreibt uns was!

Support the show

Janny:

als follow-up Hit zu an der Nordseeküste weiß ich jetzt ja also und sonst so.

Abel:

ja, es wird wieder kalt, der Winter naht, kauft Rat, ist schön

Janny:

Es wird wieder kälter! Ja,

Abel:

genau,

Janny:

ich habe auch am Freitagabend habe ich gedacht, bei Ich war bei Victoria gegen Altona,

Abel:

sehr richtig.

Janny:

da hat es Gewindet und Gen nieselt und es war saukalt, und natürlich war dunkel, weil es abends wurde und dann fielen so kleine Blüten herunter und ich habe gedacht Fuck, jetzt schneit es auch noch,

Abel:

ja, bei uns im Garten sah es auch ein bisschen aus wie auf dem Friedhof. Wir haben so einen alten Garten, der so langsam wieder zurück erkämpft werden muss, man sieht die Überreste von irgendwelchen Beeten, die alle so zugewachsen sind wie ein alter Friedhof. Weil da kamen dann die Kirschblüten Blätter, fielen da, segelten da so rüber, das war alles ganz lauschig.

Janny:

schön

Abel:

Wir hatten gewonnen.

Janny:

100

Abel:

Ja,

Janny:

also zwei hat es einfach erste Halbzeit Victoria leicht besser, in zweite Halbzeit hatten die eine krasse Druckphase mit einer Glanzparade. Hat Altona da irgendwie etwas Schlimmeres verhindert? Die hat dann auch noch mal 12 gute chancen, aber das ist schon was anderes auf Kunstrasen, da klappt dieser alte oder ball nicht dieses Kick and rush, wenn der bei einer Woche weit geschossen wird und dann liegen bleibt so ein

Abel:

ja.

Janny:

ist da nicht passiert. Das war alles ein bisschen, ich hatte ein bisschen den Eindruck, dass das alles ein bisschen zu schnell war für die Herrschaften vom AFC.

Abel:

Aha gut.

Janny:

schlechtes Geläuf, keine Ahnung, ich fang mal ab haben Sie mich nicht mit, so sie mir ins Klassenzimmer Geschichte umgend, ein heiterer Podcast zu Geschichte und Popkultur, mit Abe, Xavier Unsinn und Jay im Haus. ja hallo und herzlich willkommen zur Geschichte ungenügend, dem heiteren Podcast zu Geschichte und Popkultur, mit meinem Dauergast, der Mann, der das Sprichwort Wo kein Richter da kein Henker widerlegt hat es ist Abel Schavier Unsinn. Hallo

Abel:

schönen guten Tag, schnipp, schnapp, Kopf ab,

Janny:

ja, genau, ich wollte ich eigentlich als Pace den Clown, äh ankündigen, aber das machen wir das, da habe ich noch eine Geschichte, die erzähle ich zwischenzeitlich mal.

Abel:

alles klar.

Janny:

und ich bin ja nie Imhoff und alle, nun ja, momentan aller drei er alle drei Wochen erzähle ich Abel und euch eine Episode aus der Weltgeschichte, auf die Arbeit nicht vorbereitet ist. Aber als gelernter Historiker darf er trotzdem die großen historischen Zusammenhänge in drei Sätzen machen und mich mit klugen Nachfragen aus dem Konzept bringen. Kluge Nachfragen merkt er egal,

Abel:

kriege ich häufig von dir immer wieder

Janny:

Die sind exzellent oft. Ja, das stimmt, und manchmal, weil ich aber da damit fühle ich manchmal mit einem ganz anderen Thema auf die falsche Fährte, das vielleicht gar nichts mit dem eigentlichen Gegenstand der Folge zu tun hat. Und zum Schluss sprechen wir immer noch darüber, wie sich das Thema der Geschichte in der Popkultur wie das in der Popkultur verarbeitet wurde und diese ganzen Popkultur Referenzen, Lieder, Filmtrailer. Dies, das haben wir in unseren Playlists auf Spotify und Youtube verlinkt, findet ihr in den Show Notes. und wenn euch das gefällt oder nicht oder ihr sonst Feedback Ideen habt, könnt ihr das über unsere ungepflegten und immer schlechter werdenden Social Medias machen, Die lauten wie folgt.

Abel:

Ihr könnt uns eine Nachricht schreiben und der Herr im versucht dann zwischen all den Spam Mails eure Info Nachricht heraus zu fummeln unter geschichte ungenuegend at g mail dot com und unter Geschichte ungenau könnt ihr uns auch erreichen bei Tiktok und beim Instagram.

Janny:

Ja, und weil das alles so wenig ist und so wenig Arbeit, mache ich demnächst noch einen Disco Server und Sub Reddit auf

Abel:

Oh ja,

Janny:

wenn ihr in unseren Joos ganz nach unten scrollt, in den Wald und ganz still seid, dann hört ihr vielleicht zwei Podcaster am Hungertuch nagen und dann klickt ihr auf den Link bei mir coffe dot com support the show und dann könnt ihr mir hier meinen vierten oder fünften Kaffee noch spendieren wir sind hier sonntags vormittags bei mir aufnehmen, ich bin aber schon seit fünf Stunden auf der Matte, weil unser kleiner Sohn heute Geburtstag hat sei Es war heute schon viel los. das erklärt auch dieses Bild von diesem schönen Monster Truck zitronenkuchen den ich, dass ich gerade rumgeschickt habe ja gut, ich habe ja gehadert, ob wir nicht zu einer Monster Truck Veranstaltung gehen sollen hier in Hamburg ist wir wir sollen nichts Tages aktuelles machen egal, wir haben ja aber über Monstertrucks gesprochen und meine Söhne finden die irgendwie witzig und dann war jetzt gerade dieses Monster ja in Hamburg und ich habe noch gehandelt, ich hatte diese Scheiß teuren Tickets schon im IM im Warenkorb habe es dann nicht gemacht und dann wurde das Ding abgesagt wegen zu viel CO2 in der Halle.

Abel:

und zwar währenddessen ne

Janny:

während der ein Kind umgekippt. Ja, wo waren wir? Ach so genau wie heute sind wir im zweiten Teil einer Doppelfolge. das heißt wenn ihr hier heute einsteigt, wenn das für EU haben euer Debüt ist wäre besser noch mal die vorherige Folge. Oh denn wir haben in Teil eins einiges an Grundlagenarbeit geleistet, von denen du mir gesagt hast, dass du dich an die nicht mehr erinnern kannst, weil das ist nicht dieses ha Wir haben fünf Minuten Pause gemacht und jetzt nehmen wir den zweiten Teil auf Nein, eure Pause war genauso lang wie unsere Pause. das heißt ich stehe jetzt hier vorn, ich stehe hier vor vor zehn Seiten, aber wovor stehst du

Abel:

Also ich stehe vor der Frage, wer eigentlich der Vogel noch mal genau war, über den es diese Woche geht. Ich weiß, es geht um einen Menschen, dessen Namen kann ich mir sowieso nicht merken warum was französisch ist, der auf jeden Fall in Madagaskar entweder zur Welt gekommen ist oder dort zumindest aufgewachsen ist und unser einer unserer Top. drei Geschichte ungenügend. Ergebnisse unserer jahrelangen Forschung hier in den verschiedenen Einzelfällen ja tatsächlich heißt, dass man auch schon vor 100, 50 jahren wenn man sie genügt, Knete hatte, offensichtlich also ein Jetsetter leben das hin und her geeiert ist, bloß nicht per Jet sondern per Segelschiff machen konnte. Also der gute Mann war halt erst in in madagaskar, hat da auch irgendwie geheiratet, glaube ich

Janny:

Was sag ich ich? Also ich springe jetzt rein, weil sonst es war Mauritius.

Abel:

Mauritius, Madagaskar, Hauptsache Malediven

Janny:

okay,

Abel:

hauptsache Asien ähm

Janny:

ja.

Abel:

stimmt ja dann ist es halt Mauritius, auf jeden fall ist er da die ganze Zeit gewesen und dann ist er aber sehr viel rumgekommen in der Welt, war wohl sowohl in frankreich oder wieder zurück in Mauritius und dann hat er auch eine war er mal in den USA und was er da jeweils gemacht hat, war, dass er zu einem Arzt sich hat. ausrufen lassen oder vielleicht sogar ein bisschen studiert hat und dann unterschiedliche Stellen bekommen hat in diesen Orten, wo er war und wo ich mich immer gefragt habe wie kriegt der diese Stellen eigentlich und setzt sich denn und forscht vor sich hin? Oder ist er da wirklich Arzt gewesen und hat Leute behandelt?

Janny:

genau, und das war immer so ein Teils, teils hin und her. Er hat am liebsten am Erd am liebsten geforscht und sich mit dem menschlichen Körper beschäftigt und da sozusagen versucht, die die Abläufe und Prozesse besser zu verstehen und die Einschränkungen, um dies dann heilen zu können. Das war nicht besonders ertragreich. Auf der anderen Seite Als ein niedergelassener Arzt hat er auch immer wieder gearbeitet. Es war so ein Hin und Her, ich glaube, sein wichtigstes Vermächtnis war sein Beitrag zur zur Neurologie.

Abel:

ja.

Janny:

also zu gucken, wo laufen die Nerven lang, Was passiert bei Nervenschäden? Es gibt eine Lähmung, die das Rücken, also 11 Schädigung des Rückenmarks, die zu Lähmung führt. Die ist als das Browns wahre Syndrom bekannt, und das ist sozusagen seine große Nachwirkung in der Medizinhistorische, Herr on the Plaid und auf der anderen Seite. haben wir ihn ja gewissermaßen mit, da haben wir die letzte Folge aufgehört, da haben wir ihn sozusagen mit, gewissermaßen mit runter gelassenen Hosen erwischt, denn er hatte sich zum, also nach seiner Beschäftigung mit der Neurologie hat er ging es dann auch in früher, so beschäftigt er sich mit so Botenstoffen und Sexualmedizin. Und er hat sich zum allgemeinen Zwecke der Verjüngung und aber auch zum besonderen Zwecke Der ist immer so implizit mit dabei. Der Stärkung der Manneskraft hat er sich ein Elixier aus Nebenhoden und Hoden von jungen Hunden und jungen Meerschweinchen in die eigenen Hoden injiziert. und ich habe da beim letzten Mal mich dann doch ich war da, so war da so stark da hinterher ähm nee, nee, der war nicht 72, der war jünger und es war 1872. Das das hatte ich falsch erzählt, es war 18, 189, und er war schon 72

Abel:

okay. ja, ja

Janny:

er behauptet, er hat sich nach diesen Injektionen, die er an sich selbst vorgenommen hat, deutlich besser, frischer und kräftiger gefühlt.

Abel:

jetzt im Allgemeinen befinden oder im Bezuge auf seine Sexual

Janny:

das, Da hat er sich nicht drüber ausgelassen. Ja, sozusagen. Allgemein ist dieses mehr Wohlergehen wieder jünger, wieder vitaler.

Abel:

Das ist ja manchmal auch so ein bisschen verschlüsselt in der Zeit, weil man es nicht so explizit sagen

Janny:

ich glaube also ich ich glaube viel von diesem äh so mehr vitalität also das ist eine über also ich es gibt ja auch heute noch irgendwie hier so wie heißt denn das? Das kannst du auch beim beim training nehmen. Es gibt ja mehr so einen pump l ain da hast du dann auch immer so einen skype so einen discount sky du mo auf der packung und für den aktiven und vitalen mann und du weißt genau worum es geht geht

Abel:

ja.

Janny:

nein. so es gibt auch andere Männer mit grauen Haaren nicht

Abel:

und

Janny:

ähm,

Abel:

ja,

Janny:

ähm ja das ist jetzt die Frage an dich als nicht Mediziner kann denn das sein?

Abel:

äh, ja, diese Autosuggestion ist schon eine kräftige Wirkung am Körper, immer mehr im menschlichen Körper.

Janny:

kann er das auch, Medi also über diesen Effekt sie sich selber das einreden kann denn das sonst was dran sein?

Abel:

na ja, wenn man sich irgendwas in den Körper spritzt, dass das irgendwelche Wirkungen auf den Körper haben kann, das möchte ich jetzt nicht verneinen.

Janny:

Ja, ja, okay, ganz einfache Antworten. Nein, Das Medical Jenning of Australia hat sich anfangs dieses Jahrtausends sich Browns Wars Versuchsanordnung mal vorgenommen und das Gute auch da bronce war, war auf der richtigen Spur.

Abel:

mhm.

Janny:

was wir heute wissen Der Rückgang an bestimmten Hormonen im Körper hängt zusammen auch mit Libido, körperlichem Antrieb, Alterserscheinungen, Muskelaufbau, p P und und po. Es gibt ja auch heute noch Hormonbehandlungen für dies oder jenes, wenn man sich human groad Hormon reinhauen und dann Muckis pumpen gehen, ja, aber so wie sich browse war das vorgestellt hat, sozusagen man gewinnt das aus Tieren und bringt es in die menschlichen und die Männchen Hoden. Das funktioniert so nicht,

Abel:

Ja, ich hätte jetzt auch gedacht, da ist einfach der der Weg, glaube ich, einfach zu kurz gewesen und zu wenig Kenntnisse darüber, wie das genau funktioniert, Weil über Hormone hat er sich noch nicht so viel gewusst, sondern er hat die Vitalität da gesehen und hat die direkt in seine eigene Vitalität umwandeln wollen und hat halt quasi den Sprung dieser Hormone halt übergangen und deswegen

Janny:

ja, aber was er halt wusste es gibt es gibt da irgendwas und das findet statt in den Sexualorganen, aber auch in der Schilddrüse und und in den Nebennieren et cetera, da da passiert schon was aber gesagt, ich sag ja auch letzte Woche schon nur der Name, Hormone und die Bekannte, das war alles noch nicht erfunden. Wir sind dann halt sozusagen in so einer Zeit, wo man sich dem annähert. Klar klingt es halt auch erst mal albern der alte Doktor. hat sich da was gespritzt und dementsprechend gab es auch so ein so ein hin und her die einen haben gesagt ja ok, vorher muss man sich mal angucken was macht er da und dann wurde es aber auch halt direkt auch weils halt so ein bisschen noch so zotig ist wurde es halt auch so ein bisschen sehr verlacht und gesagt haha guck mal der alte typ da, äh so ein quatsch so eine quacksalberei, das will ich gar nicht mehr sein er war schon irgendwie auf der richtigen spur aber so das das hau hat jetzt noch nicht ganz so hingehauen. genau. Die Australier sagten uns dann nämlich irgendwie Sie haben sich das angehoben nach dem heutigen Stand der Forschung. Das kann so nicht funktionieren. Testo stone concentration wo for orders of magnitude less the day ire for aoi Cal effect. Also man hat sozusagen vier Mal die Wurzel gezogen, also die, man hat die vierfache Potenz gebraucht Potenz, das heißt für eine genügende Menge an Testosteron hätte man grob 250 Kilo Hoden gebraucht.

Abel:

ja.

Janny:

ja, mit anderen Worten dieses Wohlergehen, diese Vitalität und die Virilität, das ist ein reiner Placebo Effekt.

Abel:

mhm.

Janny:

Placebo-effekt ist und nimmst was ohne Wirkung redest. Du ja, aber eines wirkt, weil bei dir gesagt wurde, dass es wirkt. Da muss ich eine kleine Geschichte einstreuen. Ich war lass mal zehn Jahre her sein, weil ich im Mietwagen in einer Kollegin auf der Autobahn unterwegs, es war zum Kunden oder vom Kunden, und wir sprachen über das Pareto Prinzip Sagt dir das, was?

Abel:

ist das nicht diese Frau mit dem Restaurant in Hamburg?

Janny:

das ist ah, das dieses wir können das Spiel weiter ne, das ist das ist Cornelia. Wie paletti,

Abel:

ja,

Janny:

wie das Pareto Prinzip heißt, dass man mit 20 des Zeitaufwands bis zu 80 des Ergebnisses erreichen kann diese 20.080 Regel.

Abel:

mhm

Janny:

bei Geschichte Ungenügen ist umgekehrt nein, Quatsch so und jetzt, aber meine Kollegin war steif und fest davon überzeugt, dass es das Pace Prinzip ist also sie hat also Placebo und Pareto im Kopf zusammengewürfelt und war aber nicht von ihrem Irrglauben abzubringen du kennst mich ja also einigermaßen rechthaberisch und ich habe dann am nächsten Parkplatz gehalten und ist auf dem Handy nachgeguckt, der Rest der Fahrt war dann relativ ruhig, pace so aber zurück zu bruns war und seinem placebo-effekt abgesehen davon, dass er sich besser fühlt, hat er weniger Glück. Ich habe ja schon gesagt alle kloppen jetzt auf ihn ein und er wird das gespött mancher in der scientific community. So, dann wurde so was brauchen wir nicht vielleicht mal altersobergrenze fluri professoren also dass ihm da halt so ein bisschen auch so agim

Abel:

mhm.

Janny:

angeht wurde ja und Browns Wars Arbeit findet aber nicht nur Kritiker, sondern auch Laien Nachahmer. Und da kommt es zum Umzug zu so zur Selbstwert Du schüttelst schon den Kopf, ich bin.

Abel:

kenne ich das nur dass irgendwelche verqueren wissenschaftlichen Theorien die abgelehnt werden von der Scientific Security Community,

Janny:

aufmachen.

Abel:

ja dass dann irgendwelche Laien kommen und sagen aber da hat doch ein Wissenschaftler gesagt das geht, also stimmt es doch wahrscheinlich und bloß der Mainstream will es unterdrücken

Janny:

Oh, hier wird gleich noch einiges an Mainstream unterdrückt achtet drauf ja genau, also es gibt dann einige wenige Berichte von Fällen, die ihr dann selber irgendwie ihren Wal dekoriert haben und dann haben wir mit Im besten Falle hatten sie nur ein bisschen Narbengewebe, dann im und im schlimmsten Falle sind sie mit einer Blutvergiftung gestorben.

Abel:

mhm.

Janny:

Ja also das und das hat mich die ganze Zeit so beschäftigt diese diese Schnittmenge zwischen medizinischer Forschung, Charlatanerie und Abzocke, Dass das nicht so trendscharf war, also dass du so vom okay, was ist in der Schlange drin bis hin zu snake Eil und das halt bis zu 37 Krankheiten von irgendjemand so ein fahrender Typ, der dir Leute übers Ohr haut das sind du kannst da das heute? Rückblickend möchte die Medizin natürlich da gerne eine Grenze ziehen, auf der anderen Seite zeigt die Kasse ja auch Homöopathie Do und Edy und Heute gehen wir von Browns war mal weiter. Der stirbt dann auch relativ bald. Also der Placebo-effekt der Verjüngung also er wird nicht nennenswert jünger, sondern er wird noch ein paar Jahre älter und stirbt dann ich meine 18, 193. ja heute Gott sei Dank irgendwie mehr so seine, seine neurologischen Verdienste als da sein Elixier, dass halt er dann so irgendwie in in witzigen Podcasts verwurstet wird wie hier. Reden wir über jemanden, der sich von Brons war, deutlich hat beeinflussen lassen, und da gehen wir in diese Schnittmenge zwischen Forschung und Abzocke. Und das lernen wir heute bei Sergej, später Serge Abraham woronow.

Abel:

mhm.

Janny:

ja der 19 der 1866 geborene Kurpfuscher er Russe ist also er ist Russe und Jude und wird Kurpfuscher studiert Medizin in Frankreich, wird dann auch französischer Staatsbürger und wird Chirurg mit Spezialisierung auf Transplantation.

Abel:

mhm.

Janny:

also, das kommt dann auch langsam auf, dass man zum Beispiel was weiß ich irgendwie, wenn jemand eine hautverletzung oder so, dass man eine Haut von woanders nimmt und es darüber transplantiert.

Abel:

hattest du auch schon mal eine sehr schöne Folge Vor zwei Jahren möchte ich sagen mal

Janny:

sprechen wir über Jacques Joseph und die Schönheits Theo, die die, die die Wurzel der Schönheitschirurgie es kommt vielleicht so ein bisschen am Rande, wenn wir auch so über die Popkultur sprechen. Aber jetzt erst mal zum Anfang von woronow Karriere. Er geht nach ägypten und da beschäftigt er sich, da forscht er an Eunuchen. also Männer, die kastriert wurden und

Abel:

im Sinne von Was hat das für Auswirkungen auf das ganze körperliche

Janny:

und was er da feststellt, wie Tendenz zu Glatzen, Bildung, Fettleibigkeit, wenig Antrieb et er sozusagen, er zieht dann halt diese Korrelation zwischen a Hoden. Manneskraft. Ah, da, da weiß ich was, da weiß ich was. Und er benutzt Browns ARS Selbstversuch Das war ja Ende des 19. Jahrhunderts, wir sind jetzt Anfang des 20. Jahrhunderts. Das heißt, er nimmt sich diesen Bronce, war noch mal vor und nutzt das als Ausgangspunkt für seine eigene Forschung, und er beginnt damit Gewebe auch aus den Organen. meistens Sexualorganen jüngerer Tiere in das von in in das Gewebe von älteren Tieren zum Beispiel Ziegen zu transplantieren und seine Beobachtungen beziehungsweise. Behauptungen ergeben dann, dass sich diese Effekte von Jugend, Bewegungsdrang, Sexualtrieb etcetera, sich auf andere Tiere übertragen ließe,

Abel:

also auf die älteren

Janny:

auf die genau die älteren werden dann wieder jünger, weil sie Teile von den Jüngeren eingebaut kriegen also zumindest sind die Tiere nicht einfach alle tot umgefallen. so, das ist für Woronow sozusagen genug, um sich in die nächst in die nächste Phase seiner medizinischen Ich nenne es mal medizinischen Forschung zu betreiben, die Transplantation von Gewebe aus den Geschlechtsorganen, also Boden, Nebenhoden, junge Affen und Menschenaffen, aber unter anderem Schimpansen in den menschlichen Körper.

Abel:

weil das ist das am nächsten, aber bald. Es ist es am nächsten dran am Menschen, deswegen wählen wir die. und weil wir aus jungen Menschen exemplaren so was nicht entnehmen dürfen oder moralisch

Janny:

oder kommen wir noch zu,

Abel:

Ah.

Janny:

oder was haben wir hier? Jetzt sind jetzt zwar auf der Monumental Miss Stakes of the Cry. Danke Werner, hallo Werner, ist auch ein guter Freund von mir hier 1915 nimmt Woronow seine erste Operation an einem. Zitat aus der Zeit, nicht von mir. Er bitte

Abel:

wo ist der gute Mann her

Janny:

der ist geborener Russe und ist dann nach Frankreich übergesiedelt und ist französischer

Abel:

also arbeitet in Paris oder

Janny:

ist jetzt gerade, war jetzt in ägypten ist nach frankreich zurückgekehrt und nicht tendenziell sehe ich da immer irgendwie. Irgendwie sehe ich ihn immer in südfrankreich es wurde später lässt er sich auch da nieder, aber er hat dann auch wenn es sobald sein Geschäft dann mal gut läuft dann bewohnt er auch irgendwie da Luxuswohnungen und Apartements in Paris und also seine erste

Abel:

gut, Schimpansen,

Janny:

findet an einem Zitat aus der Zeit, nicht von einem einem Idioten statt 1 15 jähriger Junge mit anscheinendem Intellektuellen stand unter dem Durchschnitt, der bekam Teile. Also es sind immer nur sehr kleine Gewebe pro Millimeter Milligramm. Ja, also nicht nicht wie das ganze das ganze oder halbe tier dann da rein er hat keine Chimären gebaut oder

Abel:

mhm.

Janny:

Und Und er bekam dann eben am Affens implantiert. Und Wow! Hat dann im Nachgang behauptet, dass der junge Mann damit seine intellektuellen Einschränkungen hat überwinden können. Ja, also es verjüngt dich nicht nur, es macht alles. Ja es ist er ist da relativ überzeugt, und 1920 fängt er dann an, Hodengewebe von jungen Affen in Menschen zu implantieren. und ja, im Nachhinein wissen wir jetzt alles wirkungslos. Also ich spoiler das mal alles völlig wirkungslos und alles immer nur beschiss und scharlatanerie und placeboeffekt. Das hätte ich fast pa ceo gesagt und die Aber wenn man woran auf irgendwas zugute halten möchte, was ich jetzt nicht die ganze Zeit machen möchte, dann dass es ja durchaus richtig ist, dass Boden Sexualhormone produzieren und so weiter. So ja, aber der Prozess wie das, das, das da, da ist er schon auf der richtigen Spur, aber das Hau funktioniert halt nicht.

Abel:

ja.

Janny:

ja und er wird halt auch in der scientific community und in der Presse falah huu der Hoden Arzt und so weiter. auf der anderen seite hat

Abel:

Ich muss Entschuldigung, aber ich gehe mal davon aus, dass dabei seit die Patienten zu ihm hoffentlich mehr oder weniger freiwillig gekommen sind zumindest die späteren, weil er will ja auch Geld machen und an dem an den sein sein, sein Menschenexperiment, vorher wird er kein Geld verdient haben, das heißt er hat da wahrscheinlich Personen vor sich, die eine eingeschränkte Funktion haben und von dieser eingeschränkten Funktion wissen. Oder sind das einfach nur Leute, die sagen ich fühle mich nicht so dolle und das soll jetzt alles wieder funktionieren oder ist das

Janny:

ja, also es kommt ich hatte jetzt so deine deine Kundschaft hat man jetzt relativ wenig. Also ich kann jetzt leider nicht, also wir haben ja sonst auch immer prominenten name dropping ich kenne jetzt leider keine Liste von irgendwie Fame People, die sich da haben operieren lassen runter leiern. Aber was wir wissen, ist das ist, der hat so finanzkräftige Kundschaft aus der Oberschicht. Das ist so ein bisschen wie so ein Promi Doktor oder so ein Schönheitschirurg, deshalb muss Du hast ja auch irgendwie an Jacques Joseph schon gedacht Ja, so eine Operation, das sage ich, glaube ich später noch mal irgendwann, wie viel das kostet und so weiter. aber auf jeden Fall ist es für ihn ganz schön einträglich. Und auch wenn das irgendwie nichts für die breite Masse ist Du brauchst ja nur, weil wenn du die Preise hoch genug setzt, brauchst du ja auch nur ein paar 100 um ordentlich Patte zu machen,

Abel:

ja.

Janny:

uns bei Aber es wurde halt nicht nur ausschließlich als Quatsch gesehen. Also er hatte eine Zeit lang, da hat er auch wissenschaftliche Meriten, das kann man daran sehen. Er, der durfte dann am College de France, einer der renommiertesten Forschungseinrichtungen Frankreichs, durfte er eine Weile lehren und forschen,

Abel:

zumal er muss ja seine Kundschaft auch gekriegt haben und die wird er ja nur gekriegt haben, wenn die schon behandelten Personen nicht explizit davon abgeraten

Janny:

Ja, Mund zu Mund Pro.

Abel:

also mal abgesehen von der wahrscheinlichen bis relativ großen Verzweiflung der Lage der Leute, die meinten, ich will jetzt aber mal wieder jünger werden und ich will mal wieder sexuell aktiver sein können und deswegen nehme ich alles was, was mir versprochen wird, aber trotzdem muss das ja halbwegs für die Behandelten nicht extrem negativ gewesen sein, auf kurze Sicht

Janny:

ja, die Leute berichten dann, dass sich nach Jahren dieser Effekt so ein bisschen abnutzt also sozusagen irgendwann gestehen sie sich doch dann ein ja vielleicht, aber es auch doch nur aber andererseits es wird es wird empfohlen er ist dann in der high society ähm ja er wird dann da auch so ein bisschen rumgereicht und seine erste gattin ist auch so eine reiche ich habe den Namen jetzt leider hier nicht so eine reiche social Light aus den USA das dann kommen dann halt irgendwie die, die Schönen und Reichen und nicht mehr ganz so schön. komm dann da hin und am Ende ist es natürlich auch so eine sunk cost face ich weiß jetzt den deutschen Begriff dafür nicht, aber du hast schon so viel da rein investiert, wenn du dich da jetzt als und alle sagen Ah, ich fühle mich top, ich mach mal hier Kniebeugen auf, wenn du dann sagst nee, also bei mir funktioniert das gar nicht, dann stehst du ja auch doof da, wenn du irgendwie vorher richtig Geld bezahlt hast, also da, da reden sich die Leute dann ja auch. so zweckmäßig was ein Ja, aber dennoch braucht er also so rein irgendwie so Anekdoten und Testimonial reicht ihm nicht, er produziert dann auch vorher nachher Bilder von Menschen, die er operiert hat. unter anderm seinen Bruder. Und das ist dann weniger eine Lektion in Medizin, sondern mehr eine Lektion in Fotografie.

Abel:

okay.

Janny:

Also wenn du den Winkel, wenn du Leute aus nem anderen Winkel fotografierst, dann sehen sie plötzlich älter auf, weil ich kann, auch wenn ich ihr Doppelkinn mache und Schäl gucke, sehe ich auch schlimmer aus, als wenn ich irgendwie. was weiß ich jetzt noch mal auf 70 Bizeps-curls mache und dann Pose und so wurde das dann halt auch immer gemacht die Leute sehen dann kein deut anders aus, sondern nur wird teilweise besser gekämmt oder so op.

Abel:

kennt man aus dem Bestell Fernsehen.

Janny:

also vorher nachher Bilder, das gibt es ja auch immer, das Gibt's auch gerade hier und dann sind wir ja aber auch wieder so in so einem größeren Band und ich hatte letzte Folge ja auch schon mal über den Auslöser der Folge, nämlich der deutsche Historiker Jürgen Machu ähm der hat dieses das zeitalter der fitness geschrieben und da geht's nämlich auch so so darum, dass das irgendwie so dieses vorher nachher dass den leuten irgendwie die resultate der anderen auch immer angedreht werden und dann hier guck mal hier, dass ist der körper so einen körper braucht so ja also wie gesagt dann irgendwie, der hat die Leute von der Schokoladenseite aus fotografiert und gesagt guck mal, wie jung die jetzt aussehen. Insgesamt hat Woronow eigenen Angaben nach bis Mitte der zwanziger Jahre über 300 dieser Gewebetransplantation vorgenommen. Und wohl auch einen erfolgreichen Versuch. Das Ganze mit Eierstöcken weiblicher Affen. Bei einer Frau, also mit erfolgreich, meine ich immer, dass niemand gestorben ist.

Abel:

ja, ich wollt grad sagen.

Janny:

So und bei so vielen Operationen kommt natürlich die Frage Wie kommt er an seine Rohstoffe?

Abel:

ja ist eine gute

Janny:

ja, wo gibt's denn Affen?

Abel:

der fährt es wäre schön, wenn er jetzt nach Mauritius fahren würde, weil das würde dann schön schön schön eine Runde bringen, aber ich hätte jetzt erst mal an irgendwie Südspanien gedacht oder sowas ist ja in der Nähe von

Janny:

Ja, er fängt an in Afrika. Das wird aber dann irgendwie zu teuer und zu aufwendig und ist so schlecht zu kontrollieren und

Abel:

Ach, er braucht ja schon Menschenaffen, ja Zoos und

Janny:

Er macht dann sein eigenes Affengehege in Italien an der also knapp an der Grenze zu zu Frankreich, also da Mittelmeerküste, sehr schön da er kauft von der Kohle, die er dann auch mit den OPs macht, da und von seiner reichen Gattin, er kauft sich da auch ein Schloss, und und neben dem Schloss, ist dann Affenhaus, und er hat seinen ehemaligen Zirkusdirektor oder Zirkus. Typen der da das manage ich den Affen wird es da auch nicht prima gegangen sein, also ähm ja ich habe bilder von dem von dem Schloss gesehen und von dieser nehme an ist halt die Klinik wo er operiert, er hat dann alles in einem also die Affen Farm und sein Schlösschen und seine seine Klinik, du siehst gerade so aus, als wärst du in der Bildersuche suchst du gerade wo aufs Schloss? Ist ganz

Abel:

nee, nee, nee, nee.

Janny:

das ist in Grimaldi in Ligurien, es gibt mehrere Grimaldis in Italien muss sieht wundervoll aus. Ich habe auch gleich, ich bin auch gleich in Urlaubslaune gekommen. Wieder

Abel:

hm,

Janny:

ja, und dann überlegt er ja, Affen, okay, das haben wir jetzt, das haben wir jetzt, und aber könnte man nicht vielleicht auch, und dann kommen wir auch so in so richtig dunkle Gewässer. Der dunkles Gewebe der Eugenik Er überlegt nämlich, ob man nicht vielleicht einfach mal hier so hingerichtete Menschen da, wenn man die frisch kriegt.

Abel:

da funktioniert doch noch was.

Janny:

Und wenn man deren Gewebe dann nimmt, dann könnte man vielleicht mal gucken, ob die anderen dann auch kriminell werden, so und zwar hat er Gott sei Dank verworfen.

Abel:

nee.

Janny:

Ich hatte ja schon gesagt, er lässt es sich recht gut gehen, pendelt da zwischen Mittelmeer, seinem Schlösschen und Luxuswohnungen in Paris, denn eine OP kostete bei ihm damals rund 10.000 Francs.

Abel:

ui

Janny:

So schon alle schmeißen jetzt den Inflations Rechner an. Na das ist ungefähr ein mittleres Jahresgehalt eines White collor Workers. also Mittelschicht, gehalt.

Abel:

mhm mhm

Janny:

Ich und ich ziehe jetzt die zeitgenössische Popkultur an der Stelle mal vor, weil dass wir mal so einen Eindruck bekommen, wie der zu seiner Zeit auch gewirkt hat und wie der, was, was so dessen öffentliche Wahrnehmung war.

Abel:

da wollten wir mal zwischen merken. Also so eine so ein ding im monat und da kommt man schon ganz gut übers Jahr mit.

Janny:

je nachdem was du für laufende Kosten hast ne so schloss uns so ne affen Farm, du hast auch einen gewissen overhead, also

Abel:

zumal die Kosten müssen ja auch gedeckt werden. Die da sind bestimmt ganz hoch

Janny:

ja ich bei mir kann man ein e-book runterladen wie man so eine affen farm aufmacht, das ist viel viel günstiger ähm Und da dachte ich nämlich auch an Jacques Joseph, weil den da hatten wir ja auch irgendwie dessen den verarbeitet, irgendwie in so in so Kabarett, Liedern äh, und und so weiter und ja, jetzt habe ich hier keine gute Monografie und kein vernünftiges Wright up oder wissenschaftliche Quelle, sondern jetzt einfach mal stumpf die Wikipedia über unseren

Abel:

ja

Janny:

und zwar gibt es eine Kurzgeschichte von haben wir schon mal wieder Sir Arthur, Co und Do.

Abel:

oh.

Janny:

hatten wir mal der der hat eine aus den in 1923, 1 1903 spielende Geschichte The Adventure of the Creeping Man.

Abel:

mhm.

Janny:

Da gibt es einen ältlichen Professor, der sich selber mit einem Affen Extrakt injiziert, zur Verjüngung, das kann dann eben bezogen sein auf Woronow oder auf generell diesen Trend oder auf Brons war. in dem Marx Brothers Film The Coconut ich weiß nicht welche, wie der auf Deutsch heißt ich habe auch muss auch gestehen max Brother Film, aber ich habe 20 Jahre keinen geguckt gibt's den Song Monkey Doodle du geschrieben von Irving Buren, den wir auch schon mal irgendwann hatten, und da gibt's die Zeile Ifu to old for Dancing, monkey so und äh.

Abel:

aber das sind doch schon das die 55 oder 50 er Jahre

Janny:

Mit noch einem Ader drin, deshalb la la ich hier, so 1929 ja jacks out ja

Abel:

krass ja, dann passt das ja super.

Janny:

Entschuldigung. Und zur gleichen Zeit wurde auch bei der dem The Monkey Gland der Cocktail erfunden, also

Abel:

okay, dann ist es aber dann ist es ja wirklich eine total bekannte Geschichte gewesen, weil ich stelle mir ja diese Welt immer noch so vor, dass das, äh, ja, aber das ist ja das Spannende an den ganzen Zeugs, dass die dass diese Gesellschaftsschichten noch so krass geteilt getrennt sind, dass so was, was irgendwie jetzt wirklich nur ein Müh der der dieser dieser Schicht überhaupt betrifft und aktiv umgesetzt wird, das gar nicht so bekannt ist, dass es das überhaupt gibt, aber das scheint ja in der Wenn das in der Popkultur der damaligen Zeit so zentral ist, muss das ja auch mehr oder weniger die Mittelschicht auf jeden Fall gekannt

Janny:

ja die also die haben das dann in der zeitung wie lustige artikel in der Zeitung und Karikaturen, das war dann halt sozusagen das das Äquivalent zu irgendwie RTL prominent die gens ich weiß gar nicht wer jetzt prominent Tellers wirft ist prominent. das hab ich

Abel:

aber nicht ja

Janny:

Ähm also der moyland, also der Affen Drüsen Cocktail,

Abel:

besteht aus ja

Janny:

vier cl Gin, ähm Orangensaft,

Abel:

mhm

Janny:

und ab sind

Abel:

okay.

Janny:

eigentlich ich

Abel:

es so ein bisschen we zu machen,

Janny:

kann man mal ja um es vielleicht noch mal ein bisschen stärker zu machen und am sind hat ja auch diesen dieses anis ding noch mal ich glaube der schmeckt richtig lecker, muss mal probieren. Ja, also das meinte ich ja auch eben hier wie RTL prominent, der war halt wirklich so eine Art Promi Doktor ne

Abel:

mhm.

Janny:

und natürlich wenn so jemand prominent wird und durch die Presse geht, da finden sich erneut wieder Nachahmer und das heißt wir jetzt immer so ein bisschen so die Nahrungskette der der Boden der ärzte runter und am Boden am Boden schleift, nämlich der, der neben dem Emu Krieg glaube ich der Schutzpatron der witzigen Geschichts und urim Podcasts, nämlich John Romulus Brinkley.

Abel:

Aha,

Janny:

Ja, wenn du

Abel:

höre so wenig Geschichts Podcasts.

Janny:

gehabt? Ich war auch ja na ja, bei mir mir kommt immer mal was hoch hochgespült ich freue mich immer, wenn so bei wenn ich mir nur so ach guck mal, den haben wir doch auch mal gemacht das thema voll gut, das habe ich gerade bei irgendjemanden, die hatten also in den helden du waren es, die sind auch ganz witzig hört da mal rein, die haben nämlich auch hier Empore Norton vor ein paar Wochen gemacht ja. na jedenfalls John Rom Usus Brinkley, über den findest du viel, deshalb gehe ich den auch nur ganz ganz kurz drüber. Der war erst mal so ein falscher Arzt, also so hier so Doktor lawyer also sich irgendwo halt so ein so ein Zertifikat so ein Diplom bestellt.

Abel:

an der Fernuniversität Hawaii

Janny:

Hagen auf Hawaii. Ähm ja und der hat ja auch ungefähr zur gleichen Zeit wie gesagt keine medizinische Zulassung sondern nur so einen Zettel an der Wand der hat auch Leuten Ziegen Hoden eingepflanzt, aber dann eigentlich ganz. Und da sind auch Leute so, und ich sagte bei Vero Da ist immerhin ist niemand gestorben so, da sind die Leute dann auch gestorben. Er hatte haufenweise Klagen wegen fahrlässiger Tötung am Hals und den Leuten Ging's. Danach halt auch richtig, wahnsinnig mies

Abel:

ja.

Janny:

so, Und Herr Woronow und sein Nachname Brinkley hätten sich einmal fast kennengelernt, weil wir haben es ja schon mal bronce war vor zwei wochen, dass damals ärzte auch rumgefahren sind um ihren kram anderen leuten zu zeigen. Da kannst du hast ja noch keine filmaufnahmen davon oder wieso wie youtube video so geht die OP so und so, sondern er geht irgendwo hin und zeigt das und demonstriert das und Brinkley hatte sich dann da auch eingeladen, obwohl gelernt man ihn da gar nicht so gerne wollte, man hat ihn auch nicht reingelassen zu woronow. und so nein hier ist nur er hier ist nur richtige ärzte und dann hat er die leute in chicago aber wohl so lange genervt oder er hat nebenan irgendwie noch was gemacht um zu zu promotions zwecken seine eigene behandlungsmethode da zu demonstrieren. Ja also brinkley wie gesagt, den machen wir hier jetzt nicht im detail. Den kann man in allen anderen Podcasts nachhören. Vielleicht noch ein Fund fac, was gut zur Geschichte ungenügend passt. Die lokale Baseballmannschaft in seiner Heimatstadt hat sich in die Brinkley Goats umbenannt.

Abel:

das muss ich mir

Janny:

of the tests.

Abel:

ja.

Janny:

Apropo Tetro, ähm zurück zu Woronow isoliert eine niederländische Pharmafirma erstmals das männliche Sexualhormon Testosteron

Abel:

sagen wir mal, wann

Janny:

1935.

Abel:

ja?

Janny:

also er schnippelt jetzt schon unser woronow schnippelt jetzt schon eine ganze weile rum und seine nachahmer innen auch und die endokrinologie entwickelt sich weiter und so langsam hat es haben es fast alle gemerkt. So richtig, so richtig bringt es nichts und es wird dann irgendwann so in richtung Ende der 30 er Anfang der 40 er gilt das ganze dann als allgemein widerlegt und ja seine Einnahmequelle ist damit auch ist damit auch versiegt. aber wie gesagt woronow ist ja irgendwie ist ja schon schon relativ alt. Ich denke der hat die rente durch dem wird es nicht viel ausgemacht haben. Er hat zeit seines Lebens gesagt nee das ist ja alles liit, das ist ja alles solide 10.000 frauen bitte! Ach ihm geht's nicht so

Abel:

es auch nicht nicht deet und angefangen Testosteron zu spritzen

Janny:

nein, nein nein er hat sein ding da dachte der ist ja kein trendsetter, der hat ja zumindest im wrestling spricht man von ca fap, wenn man irgendwie versucht diese charlatanerie irgendwie aufrecht zu erhalten und ja anny one gas also es gibt nichts von ihm wie irgendwie so so ein so ein so ein testament wo drin steht ich habe alle beschissen. also so zum Wissen in gewissem Masse würde er sich das selber geglaubt haben, zu einem anderen Masse ist wenn die wenn du davon lebst, dass die die Leute das glauben, hast du vielleicht auch eine andere Attitüde an, vielleicht Informationen, die die deine These nicht so stützen. ja in so einem Abgesang auf Woronow, das fand ich schön, da hatte ich noch was gelesen. Seine Methode wird dann zu Recht, als du als bezeichnet, als Zitat in Englisch Missouri Message of Tiki la Power. was auch klingt wie eine Storno Rockplatte Die neue Monster Magnet ist draußen das IC Message of the Gila Bauer muss einer mit engen Hosen

Abel:

das stimmt, ja, das

Janny:

Wir packen aus von Monster Magnet in die Playlist, die sind gut.

Abel:

Ja,

Janny:

Ich will den das mischen. Das sind bestimmt gar keine Sexisten, ich will da niemandem unrecht tun.

Abel:

auf jeden Fall passt

Janny:

ja, also jedenfalls woronow Kundschaft hat, dann auch irgendwie, er findet dann auch niemanden mehr, und er muss dann auch abhauen. Das ist ein Ende der 30 er Jahre, da kommen die Nazis, und nach dem Zweiten Weltkrieg kommt er zurück nach Italien, sein Schloss ist zerdeppert worden, ja, also ist ein bisschen doof, er macht dann Ruhestand, stirbt 1951, relativ alt in Lausanne und sein

Abel:

und die Affen

Janny:

die Affen. Ich nehme an, die Affen hatten weniger Glück, denen habe ich jetzt nicht weiter nachgespürt. Ob es noch irgendwie frei lebende Affen an der kurde aur gibt? Es wär eigentlich schön, aber ich

Abel:

ligurische Berg Affen abstammend von Herrn Woronow, das wär doch

Janny:

leider leider nicht.

Abel:

nicht so wie die Hippos bei Escobar

Janny:

nicht, Ja, bevor wir dann vielleicht wir können ja am Ende noch mal über sprechen, wie sich das heute darstellt und also zumindest seit 20, 25 Jahren aber ein facto habe ich noch zur Mony Land zum Monkey Land Hype und da gehen wir nach England und zwar Nachver Hampton

Abel:

mhm

Janny:

Weißt du, was war wohl bei Hampton

Abel:

da spielen die Wolverhampton Woolfs mit einem in der Premier League relativ erfolgreichen Fußball an, sonst

Janny:

und genau die Wolfs ist der Spitzname.

Abel:

Wolf niemals Trainer in wo bei Hampton

Janny:

Das stimmt, nee, die Wilber Hampton,

Abel:

ja.

Janny:

die wo da wird Frank Buckley 1927 Trainer. und Frank Buckley ist so der Prototyp des Schläfers der hässlichen Ergebnis Fußball hat spielen lassen, das ist nicht der Vielleicht nicht eine nicht der Erfinder, aber einer der Erfinder des Scheiß Fußballs.

Abel:

okay,

Janny:

Aber das könnt ihr kannst du in deinem Zweigstellen Podcast beim Tresens ja noch mal, wo ihr übrigens schreckliche Text zur Restle Manor hattet, da muss ich euch noch mal die Hammelbeine lang

Abel:

bin ich raus, da habe

Janny:

Ja, ja, na ja, ist okay, du hast behauptet, du könntest den anderen ist egal. Jedenfalls, Frank Buckley hat schon bei seinen früheren Trainerstationen, nämlich Blackpool. wie heißt was ist das Team in Blackpool?

Abel:

FC Blackpool glaube ich einfach nur,

Janny:

black Job, da hat er den Spielern auch schon mal pepp pills gegeben, also aller Wahrscheinlichkeit nach leistungssteigernde Amphetamine, das war ja in den 30 er ein Riesending bis in die vierziger Reihen und in den Fünfzigern. Gab's das dann glaub ich auch noch mal ähm ich glaube auch wenn mein Vater mir mal so das erzählt hatte von irgendwie so die ersten Urlaubsfahrten nach Spanien und Italien, irgendwie zu viert im Käfer. da wurde auch mal Capone äh sich reingehauen, Anny Hussel Beam 1937, das ist ja schon eine ganze weile jetzt bei den bei den, da lernt er jetzt habe ich den Namen hier nicht war euch das, schneide ich sonst raus, ich muss den Namen muss ich nämlich noch sagen Wieso habe ich den nicht abgeschrieben?

Abel:

Wenn du es ihr gerade ausschneidet, sagen wir mal, wie er heißt Wie heißt der Trainer mal

Janny:

Das ist Frank Buckley. So jetzt hab ich auch den namen ich muss dir noch mal nachgucken, weil er gar so bescheuert war, der name nämlich mensy Sharp m e n z i e s m man ist der vorname und sharp ist der Nachname Sharpe Sharp.

Abel:

Das ist der Spieler gewesen.

Janny:

Nee, das ist und auch ein weiterer Trip Brett Fahrer. Hier steht Science, aber möchte mal groß wieder mal so die großen Audio Air Codes rausholen,

Abel:

Ja,

Janny:

ähm der wurde wird 1937. Ähm, geht er auf Buckley zu so pass auf, ich habe mir eine Idee ähm

Abel:

oh, ich

Janny:

habe hier, ich habe hier was, da können wir die Ausdauer, die Recovery Zeiten und generell die Performance der Spieler können wir verbessern nämlich mit initiierten hier Monkey Moning Land Dingern. und dieser Shar bezieht sich auch auf Woronow und, äh, hier der Frank Buckley, genannt the magi, weil er auch veteraner buen kriege war

Abel:

Hurra!

Janny:

ja genau dann wurden einige Spieler der Wolf in so einer sechs wochen in so einem sechs wochen programm haben, die dann ab und zu halt diese Injektion bekommen ein paar andere haben sich geweigert, einer hat sich von seinem vater ausstellen lassen, der Jungs 17. Der kriegt jetzt keine Spritzen Freunde, der hat noch mal Glück gehabt, aber es ist wie gesagt denen ist auch nichts passiert, außer halt irgendwie so ein bisschen Narbengewebe im Sack.

Abel:

ja.

Janny:

und das hat dann halt angeblich auch total gut äh funktioniert, da hat man irgendwie auch mal 70 gegen irgendwen gewonnen und dann auch noch mal 101 und dann sind andere Fußballclubs, was machen die denn? Da sind sie drauf gekommen, unter anderem auch tot. der FC Chelsea und Portsmouth. Ja, Pom

Abel:

ja.

Janny:

und das 1939 er FA Cup Finale waren dann irgendwie die die Affen Hoden Wulfs gegen die Affen roden Pompe das das sogenannte Monkey Gland. Final Was hieß es in der

Abel:

ist ernsthaft jetzt, es ist ein so groß gewesenes

Janny:

Gucken, guck es nach, bringe es ihnen zum Tresen. Pompe gewinnt rein, Spoiler bombing gewinnt 30 und ja, dann kommt auch hier der Zweite Weltkrieg und beendet diesen Affen Hoden Zirkus ja und ende der 1990 er kommt dann kommt dann halt Jahre als was, was dann tatsächlich auf eine gewisse Art und Weise wirklich funktioniert.

Abel:

ja, der von mir sehr verehrte Footballspieler Chat Oos Seco Johnson sagt auch immer Er hat sich vor dem Spiel in die Jager

Janny:

vom Spiel ne

Abel:

ja.

Janny:

okay wie viel wie lange vor sagen ja ok

Abel:

die Details

Janny:

ok na okay, na ja.

Abel:

der ist sehr auskunftsfreudig bei Twitter. Aber

Janny:

ich schreibe ich schreib ihn mal an

Abel:

ja!

Janny:

ja nein aber das ist halt eben einfach so ein medizinischer Wirkstoff, der ist irgendwie aus der werbung. Das war irgendwie so herzmedizin wurde rum geforscht und dann haben wir wie bei dem bei einem wirkstoff silen na viel haben halt äh leute geklagt sozusagen als ne als Nebenwirkungen ähm, sind ihnen halt alles mögliche angeschwollen, also Nase geht zu und dann reden die leute alle immer fürchterlich durch die Nase und und äh, und die schwellkörper füllen sich mit blut. Also die leute klagten und klagten über die Reaktionen

Abel:

ja.

Janny:

und ähm, das hat halt ja das kann man also kann ich wirklich nur empfehlen. Kann man beim machart mal wirklich nachlesen so was das auch so dann so also wie da halt auch männlichkeit so so auf so was zweck rationales reduziert wurde und dann ähm ja es ist eine ist eine längere andere diskussion. Wir haben jetzt mal sozusagen die Vorgänger ausgegraben.

Abel:

Ja, ich hatte, als ich wollte noch mal kurz anmerken ist ein bisschen nicht nicht hundertprozentig treffend, aber deswegen habe ich vorhin kurz mal so abwesend auf den Bildschirm gestarrt, weil mir ist ja schon aufgefallen, letztes mal bei irgend so einer Wahl. und jetzt ist ja wieder Europawahl und die ersten Parteien hängen ihre Plakate auf, unter anderem die Ich weiß nicht, ob die, die schon untergekommen sind in Hamburg die Partei für schulmedizinische verjüngungs Forschung.

Janny:

No Talking Und

Abel:

Ich habe mir also ich habe ganz kurz mal reingebeten, man muss mehr. Also viel mehr Geld in diese Forschung, der es des Alterns und der äh das wiederherstellen von Zellen und sowas stecken, das ist also nicht so was lustiges, was ich gehofft hatte dass ich da jetzt auch irgendwelche Woronow stoße oder so nach einem kurzen googeln, aber auf jeden Fall sieht man ja, dass dieses Bedürfnis irgendwie äh, den Alterungsprozess aufzuhalten natürlich irgendwie gut, es ist ja auch kein besonderes Eis an Take, dass es das Bedürfnis gibt, den

Janny:

Genau, wir sind jetzt auch eine Stunde älter oder zumindest irgendwie 52, 42 älter. Was haben wir gelernt? Alles schon mal da gewesen, die Klassiker alles schon mal da gewesen Leute waren früher mobil und ähm ja

Abel:

immer der gleiche riemen hier bei

Janny:

ja und die die die Dummen sind, auch immer. Es gibt immer wieder neue Dumme ja,

Abel:

ja

Janny:

ja. Vielen Dank für die zeit euch vielen Dank fürs zuhören das war

Abel:

du, weißt du schon, was es nächstes Mal

Janny:

weiß schon was das nächste mal gibt. Wir bleiben, wir bleiben wieder acht stunden wir bleiben wieder im 19. Jahrhundert. Es wird sportlich

Abel:

oh

Janny:

ähm es geht auch um ich glaube das ist jetzt so, das zieht sich jetzt so ein bisschen durch, wir bleiben auch so beim Thema Männlichkeiten

Abel:

ja, klar, wenn man Sport macht im 19. Jahrhundert, worum soll es da sonst gehen?

Janny:

Und ja bis dahin wir sind uns in zweieinhalb wochen also wie gesagt, wenn ich dann in teilzeit bin, wird es vielleicht besser, aber ich ich verspreche schon mal nichts.

Abel:

richtig, vielen Dank ihr, ich wünsche euch

Janny:

ja und heute St Pauli viel Erfolg ne,

Abel:

Oh ja dann mach ich hier schon mal, ich mal aus und sage tschüss. Tschüss.

People on this episode

Podcasts we love

Check out these other fine podcasts recommended by us, not an algorithm.

Tresensport Artwork

Tresensport

Billy, Colin & Abel